Investor besteht auf Anschlusspflicht – Kritik von CDU und SPD
Uneinigkeit bei Nahwärmeplänen in Hövelhof
Hövelhof
Müssen sich Bauherren im neuen Wohngebiet „Portemeiers Kreuz“ in Hövelhof zwingend an das dort geplante Nahwärmenetz anschließen? In dieser Frage ist sich der Bauausschuss uneinig. Sogar innerhalb der CDU-Mehrheitsfraktion gibt es bei diesem Thema unterschiedliche Meinungen. Der Investor droht unterdessen damit, sich aus dem Projekt zurückzuziehen.
In dem Neubaugebiet sollen in der ersten Jahreshälfte die Erschließungsarbeiten beginnen, um etwa 40 Grundstücke zu vermarkten. Die Energieservice Westfalen Weser (ESW) aus Kirchlengern, die das Wärmenetz gemeinsam mit der Nahwärme Hövelhof dorthin verlängern will, verlangt jedoch Planungssicherheit. „Wenn wir die Anschlussverpflichtung nicht bekommen, werden wir das Risiko nicht eingehen“, so Geschäftsführer Stefan Freitag. Mit der Zahlung des Kaufpreises an die Kommune wird dann auch der Anschluss an das Wärmenetz fällig.