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Auf Gastro-Center-Gelände am Küsterkamp könnten bis zu 40 Wohnungen entstehen

Neues Wohnquartier in Hövelhof geplant

Hövelhof (WB). In Hövelhof könnte am Ortseingang an der Delbrücker Straße ein komplett neues Wohnquartier entstehen. Wie Bürgermeister Michael Berens am Donnerstagabend bekannt gab, möchte ein Investor auf dem Grundstück des jetzigen Gastro-Centers an der Einmündung Küsterkamp fünf Mehrfamilienhäuser mit bis zu 40 Eigentumswohnungen bauen.

Meike Oblau

Auf dem Gastro-Center-Gelände am Küsterkamp, Ecke Delbrücker Straße, sollen fünf Mehrfamilienhäuser mit bis zu 40 Wohnungen entstehen.

Ursprünglich hatte auf dem Areal die neue Malteser-Kita entstehen sollen . Grundstücksbesitzer Heinrich Thorwesten und die Malteser hatten sich aber nicht endgültig einigen können , so dass der Deal im vergangenen Sommer platzte. Die Kita entsteht nun stattdessen am Hollandsweg.

Demnächst ist auf dem Gastro-Center-Areal also hochwertige Wohnbebauung geplant. Der Investor habe sich am vergangenen Montag in der Gemeindeverwaltung gemeldet und seine Idee präsentiert, sagte Michael Berens. Man hoffe, in der Ratssitzung am kommenden Donnerstag, 30. Januar, bereits einen ersten Einleitungsbeschluss fassen zu können.

Berens: „Eigentumswohnungen im hochwertigen Stil“

Der Bürgermeister sprach von „Eigentumswohnungen im hochwertigen Stil“, die Optik der Gebäude könne mit dem (natürlich wesentlich größeren) Bau der Firmenzentrale von Cup&Cino an der Paderborner Straße verglichen werden, mit rotem Klinker und darüber hinaus dunkleren Bauelementen. Die Umsetzung solle „zeitnah angegangen werden“, sagte Berens und sprach von einem gelungenen Projekt am Entree zu Hövelhof von Delbrück aus kommend.

Das Wohnquartier solle aus einem Guss entstehen und über eine Tiefgarage und auch oberirdische Parkplätze verfügen, ergänzte Carolin Rüther aus dem Hövelhofer Bauamt. Der Baustil sei „sehr durchdacht“.

„Das sieht sehr interessant aus am Tor zu Hövelhof, da kann man wirklich Hoffnung haben, das hier etwas Vernünftiges entsteht“, bilanzierte Bauausschussvorsitzender Burkhard Hemesath (CD). Mario Schäfer (SPD) lobte die „beeindruckende Planung“ ebenfalls. Mit dieser wird sich nun kommende Woche der Rat befassen.

Investor aus Schloß Holte-Stukenbrock

Im Gegensatz zu dem geplanten Grundstücksverkauf an die Malteser im vergangenen Sommer sei notariell diesmal alles in trockenen Tüchern, bestätigte Gastro-Center-Besitzer Heinrich Thorwesten am Freitag im Gespräch mit dem WESTFÄLISCHEN VOLKBLATT: „Es ist alles unterschrieben.“

Investor sei die Unternehmensgruppe Kreyer aus Schloß Holte-Stukenbrock. Kreyer hat bereits zahlreiche Bauprojekte in der Region umgesetzt, unter anderem im vergangenen Jahr den neuen Post/DHL-Zustellstützpunkt in Verl an der Ecke Lerchenweg/Leinenweg sowie Mehrfamilienhäuser in Schloß Holte-Stukenbrock.

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