Pädagoge ist mehrere Jahrzehnte lang an der Hövelhofer Kirchschule tätig gewesen
Trauer um Lehrer Gerhard Gockel
Hövelhof
Im Alter von 83 Jahren ist Lehrer Gerhard Gockel verstorben, der mehrere Jahrzehnte lang an der Kirchschule unterrichtet hat. Von der Eröffnung der Schule nach der Schulreform 1968 (Abschaffung der Volksschule) bis zu seiner Pensionierung 2002 gehörte Gockel dem Kollegium an.
„Er prägte mit dem Kollegium das Schulleben und gab der Grundschule nach der Gründung eine Struktur. Das Fach Musik und Schönschrift lagen ihm dabei besonders am Herzen“, erinnert sich der frühere Schulleiter Manfred Schneider, der von 1968 bis 1999 mit Gerhard Gockel zusammenarbeitete. Auch unter Schneiders Nachfolgerin Helmtrud Keck war Gockel noch einige Jahre als Lehrer aktiv. In Schulgottesdiensten spielte er die Orgel und verrichtete auch im Ruhestand in seiner Gemeinde noch diesen Dienst.
An der Kirchschule hat er mehr als drei Jahrzehnte lang gewirkt und Generationen von Schülern unterrichtet. Nach der Gründung, so erinnert sich Manfred Schneider, sei die Kirchschule eine von landesweit 50 Versuchsschulen gewesen. Schulleitung und Kollegium zogen immer wieder Bilanz und meldeten ihre Erfahrungen ans Land Nordrhein-Westfalen weiter. Den Aufbau der Schulform Grundschule hat Gockel von Anfang an eng mitbegleitet. Am 14. März ist Gerhard Gockel in Schloß Neuhaus verstorben. Die Beerdigung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.
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