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Themenabend mit 60 Gästen zur Klimaanpassung

Lichtenau diskutiert über Mobilität im ländlichen Raum und zukunftsfähige Landwirtschaft

Lichtenau

Die Stadt Lichtenau darf sich seit gut zwei Jahren offiziell „Energiestadt“ nennen. Das 2015 implementierte „Integrierte Klimaschutzkonzept“ wurde von Verwaltung, Politik und Bürgern breit diskutiert. Nun entsteht ein Konzept zur „Klimaanpassung“. 

Lichtenaus Klimaschutzmanager Günter Voß, Bürgermeisterin Ute Dülfer, Steffen Reinecke vom Zukunftsnetzwerk Mobilität NRW, die Autorin und Fernsehjournalistin Dr. Tanja Busse und Dr. Matthias Preißler aus der Stadtverwaltung Lichtenau beim Fachforum Ländliche Mobilität und Biodiversität im Technologiezentrum Lichtenau Foto: Stadt Lichtenau

Seit April dieses Jahres wird dies von der Arbeitsgruppe Umwelt, Wald und Energie (UWE) erarbeitet.  Um den Beteiligten in Lichtenau und dem Kreis Paderborn die Bedeutung des Themas nahezubringen und einen gemeinsamen Diskurs anzustoßen, fand nun ein Themenabend in Technologiezentrum Lichtenau mit insgesamt 60 Gästen statt. Bereits 2018 wurde das heutige Format mit einem Fachsymposium zur Forstwirtschaft genutzt.

Das neue Thema „Klimaanpassung“ war dabei so umfassend, dass der Organisator, Klimaschutzmanager Günter Voß, sich zunächst für den Abend auf zwei Themenfelder beschränkte. Zum einen wurde das Thema „Mobilität im ländlichen Raum“ behandelt, zu dem es einen Impulsvortrag von Steffen Reineke vom Zukunftsnetzwerk Mobilität NRW gab. Ländliche Räume sind geprägt durch weite Distanzen, ein eingeschränktes öffentliches Verkehrsangebot und autoverhaftete Alltagsroutinen.

Durch den zweiten Teil der Veranstaltung führte die ausgewiesene Umweltexpertin, Buchautorin und Fernsehjournalistin Dr. Tanja Busse. In einem einstündigen Vortrag gab sie zahlreiche Impulse zum Thema „Biodiversität und zukunftsfähige Landwirtschaft“.

Bürgermeisterin Ute Dülfer sagte: „Mittlerweile leisten 187 Windenergieanlagen und weit über 1300 Solaranlagen sichtbar ihre Arbeit. Wir in Lichtenau sind aber natürlich auch weiterhin ein landwirtschaftlich geprägter Raum, so wollen wir mit dem Thema Klimaanpassung auch zeigen, dass uns Artenvielfalt, Biodiversität und Umweltbelange umtreiben und zentral Punkte unseres Handelns sind.“

Die Stadt habe in mehreren Praxisbeispielen Umweltprojekte initiiert, deren tragende Säulen Ehrenamt und Gemeinsinn seien, so die Verwaltungschefin. 

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