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„Und vergib uns unsere Schuld? Kirchen und Klöster im Nationalsozialismus“ im Kloster Dalheim

LWL-Kulturstiftung fördert Ausstellungsprojekt in Lichtenau mit 300.000 Euro

Lichtenau-Dalheim

Die LWL-Kulturstiftung unterstützt die Stiftung Kloster Dalheim mit 300.000 Euro für das Ausstellungsprojekt „Und vergib uns unsere Schuld? Kirchen und Klöster im Nationalsozialismus“. Insgesamt seien in der zweiten Förderrunde 2022 von 19 Projektanträgen 15 positiv beschieden worden, sodass die LWL-Kulturstiftung aktuell eine Gesamtfördersumme von rund 1,84 Millionen Euro für Kulturprojekte in und für Westfalen-Lippe zur Verfügung stellen könne.

Das Kloster Dalheim in winterlicher Idylle. Foto: LWL/Kristina Schellenberg

Die Ausstellung in Dalheim fragt nach dem Verhältnis der Kirchen und Klöster zum Nationalsozialismus und bereitet die Wechselbeziehungen für ein breites Publikum auf. Sie beleuchtet die Rahmenbedingungen des Verhältnisses der Kirchen zum Nationalsozialismus im Gesamtzusammenhang der europäischen Geschichte der 1920er bis 1940er Jahre.

Im Fokus steht auch die Frage, wie die Kirche ihre jeweilige Rolle im Dritten Reich heute bewertet. Die Ausstellung ist ab Mai 2024 für ein Jahr in der Stiftung Kloster Dalheim zu sehen.

„Die Ausstellung behandelt ein schwieriges, aber ungemein wichtiges Thema, dessen weitere Aufarbeitung die LWL-Kulturstiftung gern unterstützt“, so Michael Pavlicic, stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender der LWL-Kulturstiftung.

Auch in dieser Förderrunde unterstütze die LWL-Kulturstiftung Vorhaben aller künstlerischer Sparten, darunter Ausstellungen, Digitalisierungsprojekte, Veranstaltungsreihen und Netzwerkprojekte in der Region Westfalen-Lippe.

Die nächste Antragsfrist ist der 28. Februar 2023. www.lwl-kulturstiftung.de

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