23-Jähriger ohne Führerschein unterwegs – Strafverfahren eingeleitet
Paderborner liefert sich Verfolgungsjagd mit der Polizei bei Bad Neuenahr-Ahrweiler
Paderborn/Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ein junger Autofahrer aus Paderborn hat sicham Samstagmittag (11. März) bei Bad Neuenahr-Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geleistet. Der Grund für seine rücksichtslose und verkehrswidrige Fahrweise war nach Angaben des Beschuldigten, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.
Den 23-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung, Verbotenem Kraftfahrzeugrennen und Fahrens ohne Führerschein.
Nach Angaben der Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler sollte der Fahrzeugführer einer Verkehrskontrolle durch eine Zivilstreife unterzogen werden, nachdem er eine Verkehrsordnungswidrigkeit begangen hatte. Während der Nachfahrt verwendeten die Beamten sowohl Blaulicht als auch das Martinshorn. Statt anzuhalten, beschleunigte der Mann laut Polizei das Fahrzeug über die Landgrafenstraße bis auf die B266 in Fahrtrichtung Ahrweiler.
Auf der B266 überholte der Beschuldigte den weiteren Angaben zufolge im einspurigen Baustellenbereich einen vorausfahrenden BMW rechts auf dem Standstreifen, sodass der Pkw, der nach rechts Platz machen wollte, fast linksseitig gegen die Leitplanke gestoßen wäre. Hierbei sei es einzig und allein dem Fahrgeschick des bislang unbekannten BMW-Fahrers zu verdanken, dass es nicht zum Zusammenstoß gekommen ist, so die Polizei weiter.
Auf der B267 in Höhe Walporzheim missachtete der Beschuldigte eine rote Ampel. Nach Anforderung weiterer Einsatzkräfte konnte das Fahrzeug auf Höhe des Restaurants „Zum Sänger“ zwischen Walporzheim und Marienthal angehalten werden. Der Fahrer und seine Beifahrerin mussten für die weiteren Maßnahmen mit zur Dienststelle.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde nach Angaben der Polizei sowohl innerorts als auch außerorts mehrfach deutlich überschritten. Verkehrsteilnehmer, die sachdienliche Angaben zur Verfolgungsfahrt machen können oder selbst durch die Fahrweise gefährdet wurden, werden nun gebeten, sich an die Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler (Telefon 02641/9740) zu wenden.
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