400 Mitarbeiter in Feuerwehr, Verwaltung und Wachdienst betroffen
Beschäftigte der Briten in Paderborn gehen in Warnstreik
Paderborn
Die rund 400 zivilen Beschäftigten der britischen Streitkräfte in Paderborn gehen an diesem Donnerstag, 9. Februar, in einen einstündigen Warnstreik. Seit Dezember laufen die Tarifverhandlungen, bislang ohne das gewünschte Ergebnis, teilte Verdi-Gewerkschaftssekretär Jan-Philipp Mehrhoff auf Anfrage mit. Verdi fordert unter anderem eine Erhöhung der Löhne um 9,5 Prozent.
Sie sind in Sennelager im Wachdienst tätig, arbeiten bei der Range Control, erfüllen ihren Job bei der Feuerwehr oder in Werkstätten der britischen Streitkräfte oder sorgen dafür, dass die Verwaltungstätigkeiten erledigt werden: Rund 400 Männer und Frauen arbeiten derzeit bei den Briten. Viele von ihnen erhalten nach Auskunft von Verdi nicht viel mehr als den Mindestlohn. Die gestiegenen Lebenshaltungskosten seien eine enorme Belastung für sie, betont der Gewerkschaftssekretär. Ein Ausgleich sei dringend erforderlich. Weil sich aber die Arbeitgeber bislang kaum verhandlungsbereit gezeigt hätten, werde man nun den Forderungen mehr Nachdruck verleihen.