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Magazin „Sommertraum“ erscheint am Mittwoch

Wo die Stadt zum Sportplatz wird: Tipps für coole Outdoor-Aktivitäten in Paderborn

Paderborn

Der Sommer steht vor der Tür und damit die Zeit, lange an der frischen Luft zu bleiben. Outdooraktivitäten machen jetzt besonders viel Freude. Möglichkeiten gibt es dazu in Paderborn viele, meist direkt sogar unweit der eigenen Haustür – hier ein paar Beispiele. Viel Spaß beim Lesen und selbst ausprobieren!

Die frei zugängliche Calisthenics-Anlage im Ahorn-Sportpark ist quasi ein Fitness-Studio im Grünen - an dem man hängt,  klimmt und stemmt. Das Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht ist seit einiger Zeit absolut im Trend.    Foto: Jörn Hannemann

Kostenfreie Angebote
im Ahorn-Sportpark

Ein Ort für Groß und Klein, für Jung und Alt, Aktive und Passive, Freizeitsportler und Athleten ist und bleibt in Paderborn der Ahornsportpark. 

Der Ahorn-Sportpark stellt einen Großteil seiner Sportflächen während der regulären Öffnungszeiten für „Jedermann“  zur freien Verfügung. Herzstück des Parks ist die bekannte multifunktionale Sporthalle, die auf mehr als 10.000 Quadratmeter jedem Sportbegeisterten viele Möglichkeiten bietet. Doch auch außerhalb gibt es viele sportliche Möglichkeiten, unter anderem ein zwei Kilometer beleuchteter Trimmpfad, drei unterschiedlich große Kunstrasenplätze, ein Beachvolleyballfeld, ein Streetbasketballfeld, ein großer Kinderspielplatz und ein neuer Outdoor-Fitnessparcour. 

Eine Reservierung der Kunstrasenplätze und des Beachvolleyball-Feldes ist unter 05251/13711-0 oder per Onlinereservierung erforderlich.

40-seitiges Magazin „Sommertraum“

Im Außenbereich angeboten wird auch der Workout-Trendsport mit schwierigem Namen: Auf  der sogenannten „Calisthenics“-Anlage, von griechisch „Schöne Kraft“, können Interessierte ganz einfach mit dem eigenen Körpergewicht trainieren. Für alle, die nicht so recht wissen, wofür die kargen Eisenstangen da sind und was man mit ihnen anfangen kann, kann der TSV 1887 Schloß Neuhaus helfen. Trainer vermitteln Wiedereinsteigern, Fortgeschrittenen, Jugendlichen ab 16 Jahren und Erwachsenen mit Fitnessgrundlagen Übungen wie Klimmzug (Pull Up), Liegestütz (Push Up), Barrenstütz (Dip) und Kniebeuge (Squat).

Calisthenics ist eine Form des Trainings, bei dem nur das eigene Körpergewicht genutzt wird. Öffentlich zugänglich sind die Fitness-Anlagen im Ahornsportpark und im Goldgrund. Zwei Mal in der Woche kann auch unter Anleitung vom TSV1887 trainiert werden.  Foto: Jörn Hannemann

Für alle, die es ausprobieren wollen, ein Tipp: Unter Anleitung „schnuppern“ kann man beispielsweise montags und mittwochs von 18.30 bis 20.30 Uhr an der Anlage. Alle weiteren Informationen und Trainingszeiten gibt es unter www.tsv1887.de.

Flutlicht für Skatepark im Goldgrund

Wer bei „die Bretter, die die Welt bedeuten“ eher an Skateboards denkt als ans Theater, ist im Sportareal Goldgrund richtig. Denn selbst wenn die Sonne längst untergegangen ist, ist es für Skater dort kein Problem mehr zu trainieren. Der Skatepark im Goldgrund hat seit gut einem Jahr eine energiesparende LED-Flutlichtanlage erhalten. Über einen Druckknopf an einem grünen Stromkasten geht den Akteuren bei Bedarf wortwörtlich ein Licht auf. Im Lichtschein können sie den Platz selbst im Frühling und Herbst bis 22 Uhr befahren.

Bereits seit seinem zwölften Lebensjahr ist Skateboard-Fahren sein Ding: Tobias Schmidt – und die Anlage im Goldgrund schon so etwas wie ein zweites Zuhause. Foto: Jörn Hannemann

Vormerken sollten sich alle Interessierten das letzte Juni-Wochenende und zugleich erste in den Sommerferien. Dann steht dort wieder der Paderborner BBQ-Skateboarding-Contest an. Der Wettkampf, wo es abseits des Skateboarding auch das namengebende Barbecue gibt, hat bereits eine über 20-jährige Tradition und lockt jedes Jahr bis zu 3000 Besucher.  Die Teilnehmer stammen sowohl aus der heimischen Szene als auch aus dem ganzen Land und sogar dem Ausland, berichtet Michael Franke (27), Vorsitzender des Vereins Asphaltsurfer, der das Fest organisiert und zugleich als Hauptnutzer der Anlage ist.

Dank einer vor einem Jahr aufgestellten Flutlichtanlage können Skater in Paderborn auch im Dunkeln noch ihre Tricks und Kunststücke üben. Tobias Schmidt (23) führt hier einen imposanten Sprung vor. Foto: Jörn Hannemann

Auf dem Plan der 24. Auflage des Skate-Festes steht für Samstag, 24. Juni, der reguläre Street-Contest insbesondere für lokale Skateboard-Fahrer an. Am Sonntag, 25. Juni, zeigen dann auch zahlreiche überregionale Sportler beim Freestyle-Contest ihr artistisches Können auf freier Fläche.

Bike-Park im Goldgrund: Auf die Räder, fertig, los! 

Nur einen Steinwurf vom Skatepark entfernt ist ein Paradies für Mountainbiker entstanden. Dort erfreut sich seit knapp einem Jahr der öffentlich zugängliche Bike-Park am Goldgrund bei Jung und Alt großer Beliebtheit. Auf einem weiträumigen Areal laden Sprungschanzen, Rampen, Hügel und andere Hindernisse für Radbegeisterte zu Sprüngen ein. 

Die moderne Anlage ist so konzipiert, dass die Anlage sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene und Profis aller Altersgruppen anspricht. Nach Angaben der Stadt ist der Bike-Park kostenlos und ohne Anmeldung befahrbar.

Das Rundum-Glücklich-Areal: Während größere Kinder und Jugendliche sich in der Skate-Anlage oder dem BMX-Rad im Bike-Park austoben können, können jüngere Kinder sich auf dem Spielplatz im Goldgrund vergnügen (Foto), beispielsweise an den Schaukeln, Seilbahn, Kletterturm, Riesenrutsche oder nicht zuletzt den grünen Lärmschutzhügeln, die zum Klettern einladen.    Foto: Jörn Hannemann

Aufschlag im Paderauenpark

Auch an den Paderwiesen geht es sportlich zu. Dort sind seit vergangenem Jahr  zwei neue Beachvolleyball-Plätze entstanden. Von Montag bis Sonntag sind sie in der Zeit von 9 bis 20 Uhr kostenlos nutzbar. Notwendig ist dafür eine Registrierung über einen Buchungskalender. Den digitalen Schlüssel erhalten Sie über die Tapkey-App.

Rahmat Rahmeh vom Ludwig-Erhard-Berufskollegs trainiert mit Schülern auf dem Beachvolleyball-Platz an den Paderwiesen – dem neuen Paderauenpark. Hier steht er neben dem Gerätehaus, das mit Graffitis, untergehender Sonne und Palmen Lust auf Sommer macht.   Foto: Jörn Hannemann

Die Mindestdauer für eine Buchung beträgt eine Stunde. Maximal ist der Platz für zwei Stunden am Stück zu belegen. Eine Buchung kann für maximal eine Woche im Voraus erfolgen, heißt es auf der Internetseite der Stadt Paderborn.

Mehr Informationen zur vielfältigen Sportlandschaft in Paderborn, die auch auf einer interaktiven Sportkarte dargestellt sind, gibt es auf einer eigens eingerichteten Internetseite der Stadt Paderborn

Schüler vom Ludwig-Erhard-Berufskollegs trainieren auf dem Beachvolleyball-Platz an den Paderwiesen - dem neuen Paderauenpark. Foto: Jörn Hannemann
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