Antrag für nächste Ausschusssitzung
CDU Paderborn nimmt Schulhofgestaltung ins Visier
Paderborn
„Schulhöfe müssen attraktiv, bewegungsfördernd und zeitgemäß gestaltet werden“, fordert das Paderborner CDU-Schulausschussmitglied Benedikt Schotten. Und das sei in der Vergangenheit nicht immer gelungen, moniert er. Mit einem Antrag an die Verwaltung soll das Thema Pausenhofgestaltung nun in den Focus rücken.
Mit diversen Schulneubauten seien in der Vergangenheit auch die jeweiligen Schulhöfe mit umgestaltet worden. „In den politischen Beratungen gilt es immer, Fläche und Kosten in einen bestmöglichen Einklang zu bringen. Insbesondere muss aber gewährleistet sein, dass es für die Schülerinnen und Schüler zum einen genügend Platz sowie Orte zum Verweilen gibt. Außerdem müssen vor allem aber auch Bewegungsanreize geschaffen werden“, so der Unionspolitiker.
Um die generelle Gestaltung von Schulhöfen in Paderborn in den Fokus zu rücken, bringt die CDU-Fraktion diesen Punkt auf die Tagesordnung der kommenden Schulausschusssitzung. „In der Vergangenheit hatte man den Eindruck, dass Schulhöfe je nach Schulform nach festgelegten Mustern gestaltet wurden, zum Beispiel für jüngere Schüler/innen mit Kombispielgeräten (Klettergerüst, Rutsche), Sandkasten, Tischtennisplatte etc.“, schildert Schotten die aktuelle Wahrnehmung und führt weiter aus: „So richtig attraktiv wurden diese Anlagen dann des Öfteren erst durch den Einsatz von Fördervereinen.“
Hier setzen die Christdemokraten mit ihrer Anfrage an. Unter anderem gehe es vor allem darum, ob die Verwaltung bei der Schulhofgestaltung nach festgelegten Mustern vorgeht, welche Personen und Gruppen in die Gestaltungsüberlegungen mit einbezogen werden und welche Möglichkeiten die Verwaltung sieht, ökologisch wertvolle Frei- und Grünflächen auch für das jeweilige Quartier zu schaffen. „Im Übrigen ist auch zu prüfen, ob man Schulhöfe auch unabhängig von Gebäuden baulich anpacken kann“, heißt es in einer CDU-Pressemitteilung.
Dazu solle die Verwaltung Auskunft darüber erteilen, ob es Prioritätenlisten gibt oder solche eingeführt werden können. Nicht zuletzt durch ein stark verändertes Bewegungsverhalten junger Menschen sollten Schulhöfe aktive und zeitgemäße Bewegungsanreize schaffen. „Dazu sind heute nach Möglichkeit naturnahe und ökologisch wertvolle Freiflächen wünschenswert, die zumindest eine Entsieglung erfahren“, sieht Benedikt Schotten hier Bedarf und stellt heraus: „Wünsche von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften sollten idealerweise mit einfließen, um eine größtmögliche Akzeptanz und Identifikation zu gewährleisten.“
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