Täter flüchtig – Paderborner Polizei geht von Brandstiftung aus
Feuer auf dem Westfriedhof und an der Rathenaustraße
Paderborn
Erneut hat es in Paderborn gebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung und einem Zusammenhang mit vergangenen Fällen aus. Der oder die Täter sind flüchtig.
Die Feuer sind laut Polizei am Dienstagabend und in der Nacht zu Mittwoch auf dem Westfriedhof und an der Rathenaustraße gelegt worden. Zwei Müllbehälter und ein Baum wurden beschädigt. In den vergangenen Wochen war es bereits im Riemekeviertel, an der Goerdelerstraße und der Roeingstraße sowie auf dem Westfriedhof zu vergleichbaren Vorfällen gekommen.
Gegen 21.45 Uhr bemerkten Zeugen einen Feuerschein vom Friedhofsgelände an der Erzberger Straße und alarmierten Polizei sowie Feuerwehr. Eine Polizeistreife stellte auf dem Friedhof zwei Brandstellen etwa 50 Meter auseinander fest. Ein Abfallcontainer und eine Mülltonne standen in Flammen. Mit einem Feuerlöscher dämmten die Polizisten die Brände ein. Die kurz darauf eintreffende Feuerwehr löschte die zerstörten Abfallbehälter.
An der Rathenaustraße wurde um 2.20 Uhr ein brennender Baum gemeldet. Zwischen den Einmündungen Asseburgstraße und Jahnstraße stand beim Eintreffen der Polizei ein etwa sechs Meter hoher Lebensbaum in Flammen. Noch bevor die Feuerwehr den Einsatzort erreichte, waren die Flammen bereits ohne Löschmaßnahmen erloschen.
In beiden Fällen geht die Polizei davon aus, dass die Brände gelegt wurden und vermutlich auch im Zusammenhang mit den im Oktober, November und zuletzt Mitte Dezember gelegten Bränden stehen.
Mehrfach brannten Mülltonnen auf dem Westfriedhof und in nahegelegenen Straßen. Im Zuge der Fahndungen und den Ermittlungen nach den Bränden hat die Polizei bereits mehrere Personen überprüft. Ein konkreter Tatverdacht liegt bislang nicht vor.
Zur Aufklärung der Straftaten sucht die Polizei Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Sachdienliche Hinweise nimmt sie unter der Rufnummer 05251/3060 entgegen.
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