Niedrigere Regelgeschwindigkeit in Wohngebieten
Initiative Verkehrswende Paderborn fordert Tempo 30 für den Lärmschutz
Paderborn
Nicht nur vor Kitas und Altenheimen in Paderborn sollte Tempo 30 gelten, sondern generell in Wohngebieten. Das fordert die Initiative Verkehrswende Paderborn. 30 als Regelgeschwindigkeit diene dem Lärmschutz und damit der Wohn- und Lebensqualität der Menschen.
Vertreter der Initiative, darunter der Verkehrsclub Deutschland (VCD) sowie „Fridays für Future“ und „Parents for Future“, trafen sich am Donnerstag an der Ecke Rathenau- und Riemekestraße. „Das ist eine beispielhafte Kreuzung, um über Lärm zu sprechen“, findet Stefan Wisbereit von „Parents for Future“. Hier herrsche ein gesundheitsgefährdender Lärm durch Autos und Lastwagen. Bernd Küffner vom VCD-Kreisverband Ostwestfalen-Lippe verwies auf Messwerte von 70 Dezibel und mehr und betonte: „Das ist ein Pegel, wo man erhöhten Blutdruck kriegt.“ Laut Verkehrswende Paderborn mahne der Bund bereits bei Bundesstraßen Lärmschutzmaßnahmen an, wenn dort 64 Dezibel regelmäßig überschritten werden.