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Eröffnung mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer

Paderborner Unternehmen Intilion bringt innovatives Solarpark-Speicher-Kraftwerk an den Start

Paderborn/Priestewitz

Der Anbieter von Energiespeicherlösungen Intilion aus Paderborn, der unabhängige Stromerzeuger Qair und die Leipziger Stadtwerke haben in Priestewitz (Sachsen) ein Solar-Speicher-Kraftwerk in Betrieb genommen. Herzstück der Anlage ist ein Großspeicher, der die Energie des 13,5-Megawatt-Solarparks zwischenspeichert.

Bei der Inbetriebnahme des Solarparks:  Dr. André Haubrock (l.), CEO von Intilion, Ministerpräsident Michael Kretschmer (vorne, von links), Heike von Heyden, CEO von Qair, Karsten Rogall, Geschäftsführer von Leipziger Stadtwerke, und Projektleiter Marcel Werner. Foto: Leipziger Gruppe

Die Hybridanlage ist das erste Projekt der Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur, das in Sachsen ans Stromnetz geht. Bei der Eröffnung betonten Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und die Bürgermeisterin von Priestewitz, Manuela Gajewi, wie wichtig das grüne Kraftwerk für Sachsen und die Gemeinde sei.

„Hier im Freistaat haben wir große Teile der Batterie-Wertschöpfungskette: Spitzenforschung, Zulieferer und Hersteller, auf dessen Kompetenz wir bauen können. Das stimmt optimistisch. Denn Großspeicher wie der des Unternehmens Intilion in Priestewitz sind noch selten in Sachsen, und wir werden viel mehr brauchen, damit die Energiewende gelingt“, sagte Kretschmer.

Rund 36.000 Solarmodule erzeugen künftig jedes Jahr 14 Millionen Kilowattstunden Energie, was für die Versorgung von 4000 Haushalten reicht. Dabei spart das System jedes Jahr 9500 Tonnen Kohlendioxid ein. Die Energiespeicherlösung von Intilion mit einer Kapazität von 3,7 Megawattstunden speichert die Solarenergie zwischen und gibt diese bei Strombedarf in das öffentliche Stromnetz ab. „Unser Stromspeicher trägt so zur Stabilität des Stromnetzes bei und macht den klimafreundlichen Strom auch bei geringer oder keiner Sonneneinstrahlung nutzbar – beispielsweise nachts oder in den Abendstunden. Dadurch bringen wir die Energiewende voran“, erklärte Dr. André Haubrock, CEO der Intilion AG. 

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