Mit neuronalem Netzwerk erfolgreich
Jugend forscht: Paderborner qualifizieren sich für Bundesfinale
Paderborn
Für den 58. Bundeswettbewerb von „Jugend forscht“ haben sich 13 junge Talente aus Nordrhein-Westfalen qualifiziert. Die Landessiegerinnen und Landessieger wurden nun in Bochum ausgezeichnet. Darunter sind auch Simon Rulle (16) und Arthur Achilles (17) vom Gymnasium St. Michael in Paderborn.
Beim Landeswettbewerb, ausgerichtet von der Ruhr-Universität Bochum, der Bayer AG und der Henkel AG & Co. KGaA, präsentierten 74 Jungforscherinnen und Jungforscher insgesamt 48 Forschungsprojekte.
Simon Rulle (16) und Arthur Achilles (17) vom Gymnasium St. Michael hatten sich Mitte März für den Landeswettbewerb qualifiziert. Sie programmierten und trainierten ein neuronales Netzwerk, das in Echtzeit antisemitische Verschwörungstheorien in sozialen Netzwerken identifizieren kann.
Dabei haben sie sich zunächst auf die Plattform Twitter fokussiert. Auf zwei Geräten können sie 180.000 Tweets pro Tag identifizieren. Bald werden sie ihr neuronales Netzwerk auch beim 58. Bundesfinale präsentieren, das vom 18. bis 21. Mai in Bremen stattfindet.
Auch jüngere Schüler aus dem Kreis Paderborn hatten sich für den Landeswettbewerb qualifiziert. Jonah Schwarze (11) und Vincent Ilgner (11) aus Salzkotten, die beide das Gymnasium Antonianum Geseke besuchen, experimentierten mit Wasser. Sie wollten wissen, warum ein Bauchklatscher eigentlich weh tut und untersuchten dazu die Oberflächenspannung des Wassers. Sie nehmen am 6. Mai am Landeswettbewerb in Essen teil.