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Vereine arbeiten trotzdem gemeinsam an „Plan B“ und hoffen noch auf Besserung

Karnevalssession fällt coronabedingt aus

Paderborn

Größere Karnevalsverstaltungen wird es in dieser Session wohl nicht geben. Wie die großen Vereine im Kreis Paderborn aus Fürstenberg, Paderborn, Scharmede und Delbrück in einer gemein­samen Erklärung mitteilten, seien alle Veranstaltungen abgesagt worden.

wn

Da war die Narren-Welt noch in Ordnung: ein Foto vom gut besuchten Hasi-Palau-Umzug in der Paderborner Innenstadt 2020. Im nächsten Jahr fällt die Parade wegen Corona aus. Auch die großen Umzüge in Delbrück, Scharmede und Fürstenberg sind abgesagt.

Die Vereine hätten sie sich in den vergangenen Wochen intensiv über die Frage ausgetauscht, ob und in welcher Form karnevalistische Veranstaltungen durchführbar seien. Dabei sei schnell klar geworden, dass dies unter den aktuellen Bedingungen unmöglich sei.

Die Vereine arbeiten noch an einem „Plan B“

„Die Verhältnisse sind so wie sie sind, und das heißt: Der ­Karneval fällt aus“, schreiben die Vereine. Es habe aber dennoch gute Vorschläge, innovative Ideen und einen regen Austausch gegeben. Die Vereine arbeiten nach eigenen Angaben auch an einem Plan B, sollte sich die Corona-Situation bis zur Hochphase der Session doch noch verbessern. So solle es ermöglicht werden, gegebenenfalls noch kurzfristig Veranstaltung organisieren zu können. Details wollen die Vereine aus Fürstenberg, Paderborn, Scharmede und Delbrück aber noch nicht nennen.

Alle Vereine eine derzeit die Sorge, „dass durch die Pandemie viele Aktive in den verschiedenen Gruppen – Tanz-, Wagenbau- oder Fußgruppen – in den Dauerstillstand geschickt werden und somit die Motivation verlieren“.

Gemeinsame Presseerklärung der großen Karnevalsvereine im Kreis Paderborn

Selbstverständlich sei allen Beteiligten klar, dass die Gesundheit das Wichtigste sei. „Dahinter hat hat alles andere zurückzustehen. Aber den vielen Karnevalisten im Kreisgebiet sei gesagt: Wir denken an euch und wir werden weitermachen, und wenn es noch ein Jahr dauern wird“, heißt es weiter in der Erklärung. Auch an die zahlreichen Musiker, die seit einem Dreiviertel-Jahr kein Konzert oder keinen Auftritt bei einem Volksfest hatten, müsse gedacht werden.

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