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Zu wenig Frequenz in der Paderborner Westernstraße

Keine Maskenpflicht in der City

Paderborn (WB/itz)

Trotz der Verlängerung des Lockdowns soll auch weiterhin die Maskenpflicht in Paderborns Innenstadt aufgehoben bleiben. Das teilte Pressesprecher Jens Reinhardt am Dienstag auf Anfrage mit.

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Nach Ende der Maskenpflicht in Teilen Paderborns wurden Ende Dezember die Hinweisschilder überklebt. Foto: Jörn Hannemann

Für eine Maskenpflicht sei derzeit die Frequenz in Westernstraße, Rosenstraße und rund um den Rathaus- und Marienplatz zu gering. Es bestehe keine Rechtsgrundlage, die Freiheitsrechte der Bürger entsprechend einzuschränken.

Pressesprecher Jens Reinhardt: „Anfang November hat die Gefährdungslage darin bestanden, dass alle Geschäfte geöffnet waren und das bedingt durch das anlaufende Weihnachtsgeschäft vermehrt Kunden die Läden aufgesucht haben. Hierdurch entstand ein sehr hohes Fußgängeraufkommen bei dem der Mindestabstand von 1,50 Meter nicht mehr gewährleistet werden konnte. Somit war das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung das geeignete Mittel zur Beseitigung der bekannten Gefahr.“

Weil die Geschäfte nun noch bis mindestens Mitte Februar geschlossen blieben und vermehrt im Homeoffice gearbeitet werde, werde die Fußgängerfrequenz in der Fußgängerzone weiterhin gering bleiben. Es gebe genug Platz, den notwendigen Mindestabstand von 1,50 Meter einzuhalten, so Reinhardt.

Das sehen manche Bürger anders. Sie wünschen sich, dass aus dem Gebot, freiwillig eine Maske in der City zu tragen, wieder eine Pflicht wird. Gerade zur Mittagszeit sei die Frequenz entsprechend groß.

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