Hohe Reparaturkosten
Westfälisches Kinderdorf sammelt Spenden für überschwemmtes Kinderdorf in Peru
Paderborn/Peru
Ganz Peru kämpft noch immer mit den Auswirkungen des Wirbelsturms: Am Dienstag, 14. März, zog der Zyklon Yaku über Peru hinweg. Auch das Kinderdorf in Peru, das zum Verein Westfälisches Kinderdorf mit Sitz in Paderborn gehört, war von Überschwemmungen betroffen.
Die Evakuierung verlief erfolgreich und mittlerweile sind alle Kinder wieder im Kinderdorf – ihrem Zuhause. „Die Häuser haben zum Glück gehalten. Wir definieren auch hohe Standards“, sagte Pressesprecherin Heike Sommerkamp.
Trotzdem sei natürlich immer noch sehr viel zu tun: Das große Aufräumen und Reparieren im Kinderdorf beginnt jetzt erst richtig. Zwar sei der Schlamm größtenteils aus den Häusern entfernt, aber Schäden und undichte Dächer müssten nun noch repariert werden. Zum Kinderdorf gehört auch eine Schule, die möglichst bald wieder als Bildungsstätte der Region geöffnet werden soll. An erster Stelle stehe aber erst die gesicherte Trinkwasserversorgung und die Stromversorgung. Sommerkamp sagte deutlich: „Das Ziel ist es, dass es möglichst schnell wieder so schön aussieht wie vorher. Aber das ist noch ein weiter Weg.“
Das Kinderdorf „Aldea infantil westfalia“ konnte vor allem dank Spenden aufgebaut werden. Insgesamt 80 Kinder haben dort ein Zuhause gefunden. Heike Somerkamp hofft auf Spenden und sagt, dass vor allem Geld für die Reparaturkosten und das Baumaterial gebraucht werde. Auf der Website lassen sich weitere Informationen finden: www.wekido.de
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