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Landesregierung unterstützt NRW-Kommunen zusätzlich mit 390 Millionen Euro

Kreis Paderborn erhält 7,63 Millionen Euro für Geflüchtete

Paderborn

Die Landesregierung unterstützt die Kommunen in Nordrhein-Westfalen noch einmal zusätzlich mit 390 Millionen Euro bei der Schaffung, Unterhaltung und Herrichtung von Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete. Davon profitieren auch die zehn Städte und Gemeinden im Kreis Paderborn.

5000 Geflüchtete aus der Ukraine haben die Städte und Gemeinden im Kreis Paderborn seit Kriegsbeginn aufgenommen. Vom Land erhält der Kreis nun weitere 7,63 Millionen Euro für die Schaffung, Unterhaltung und Herrichtung von Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete. Foto: Henning Kaiser/dpa/Symbolbild

Seit Kriegsbeginn wurden im Kreis Paderborn allein etwa 5000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen und versorgt. Insgesamt 7,63 Millionen Euro fließen als zweites Krisenbewältigungs-Paket ins Kreisgebiet.

„Die Kommunen im Kreis Paderborn leisten bei der Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine seit einem Jahr Großartiges, aber sie stehen dabei vor großen finanziellen und logistischen Herausforderungen. Die schwarz-grüne Landesregierung hat schnell reagiert und lässt die Kommunen nicht im Regen stehen“, lobt der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Bernhard Hoppe-Biermeyer die finanzielle Unterstützung aus Düsseldorf. Das Geld soll für die Errichtung und Unterhaltung von kommunalen Flüchtlingsunterkünften genutzt werden, gleichzeitig treibe die Landesregierung den Ausbau der Kapazitäten in den landeseigenen Einrichtungen weiter voran.

Knapp 3,4 Millionen Euro gehen in die Stadt Paderborn

Von den insgesamt 7.630.584 Euro Flüchtlingshilfe erhält die Stadt Paderborn mit 3.387.554 Euro die höchste Summe. Dahinter folgen Delbrück (861.325 Euro), Salzkotten (653.553 Euro), Büren (610.478 Euro), Hövelhof (424.009 Euro), Bad Lippspringe (403.191 Euro), Borchen (374.982 Euro), Bad Wünnenberg (349.262 Euro), Lichtenau (305.840 Euro) und Altenbeken mit 260.386 Euro.

„Seit mehr als einem Jahr führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine und ein Ende ist leider noch nicht in Sicht. Das Unterstützungspaket hilft unseren Kommunen, dass sie weiterhin ihren humanitären Verpflichtungen nachkommen und Geflüchtete adäquat unterbringen und versorgen können“, macht Hoppe-Biermeyer deutlich.

Im Dezember hat die schwarz-grüne Koalition ein Sondervermögen von bis zu fünf Milliarden Euro auf den Weg gebracht, um die Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine für die Menschen und Unternehmen in Nordrhein-Westfalen zu bewältigen. Das Landeskabinett hat nun die Maßnahmen für das zweite Unterstützungspaket vorgestellt, das Nordrhein-Westfalen mithilfe des Sondervermögens „Krisenbewältigung“ geschnürt hat.

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