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Süddeutsche Zeitung beruft sich auf Informationen aus Unternehmenskreisen

Medienbericht: Paderborner Galeria-Kaufhof-Filiale vor Schließung

Paderborn

Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zählt Paderborn zu den 60 Standorten, in denen der insolvente Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof seine Filialen wahrscheinlich schließen wird. Die SZ beruft sich unter anderem auf Informationen aus Unternehmenskreisen.

Die Galeria-Kaufhof-Filiale in Paderborn steht nach SZ-Informationen vor dem Aus. Foto: Jörn Hannemann

Die SZ unterteilt die 131 Filialen in ihrem Artikel von Donnerstag (19. Januar), ohne alle namentlich zu erwähnen, in drei Gruppen. Diejenigen, die „ziemlich sicher“ weitergeführt werden, solche, „deren Fortführung zwar vielleicht im Moment nicht sicher ist, die sich aber berechtigte Hoffnungen darauf machen dürfen“ und die 60 Standorte, in denen eine Schließung wahrscheinlich sei. In der entsprechenden Übersichtskarte, die von Kiel bis Kempten reicht, ist auch die Paderborner Galeria-Kaufhof-Filiale markiert. Ein ebenso expliziter Hinweis auf die Bielefelder Karstadt-Niederlassung findet sich nicht.

Wie am Mittwoch (18. Januar) bekannt wurde, soll die Entscheidung darüber, welche der 131 Standorte geschlossen werden, nicht – wie zunächst geplant – noch im Januar, sondern wahrscheinlich erst im März fallen. Am Tag zuvor hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass die Zahl der Filialen, die nicht weiter betrieben werden, deutlich reduziert werde. Nachdem zuvor von 90 Schließungen die Rede gewesen war, geht die Süddeutsche Zeitung davon aus, dass es auf 60 Filialen hinausläuft, für die das Aus verkündet wird. Darunter „wahrscheinlich" Paderborn.

Im vergangenen Jahr hatte die Paderborner Galeria-Kaufhof-Filiale (50 Mitarbeiter) wie 46 andere Standorte auf einer Übernahmeliste des Detmolder Unternehmers Markus Schön gestanden. Dann aber war das Interesse des Buero.de-Chefs kurz vor Weihnachten erloschen.

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