Spezialisiert auf Energiespeicher für Gewerbe, Industrie und Stromnetze
Ministerin besucht Paderborner Unternehmen Intilion
Paderborn
Dass eine erfolgreiche Energiewende nur mit Energiespeichern möglich ist, hat der Paderborner Anbieter Intilion jüngst bei einem Treffen mit NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur (Bündnis 90/Die Grünen) deutlich gemacht. Die Ministerin war zu Gast, um sich über das Unternehmen und seine stationären Speichersysteme zu informieren.
Intilion hat sich auf Energiespeicher für Gewerbe, Industrie und Stromnetze spezialisiert. Indem die Systeme Energie aus erneuerbaren Erzeugungsanlagen wie Solar- oder Windkraft zwischenspeichern und so auch zu Zeiten mit wenig Produktion nutzbar machen, tragen sie wesentlich zur Energiewende bei. „Unsere Energiespeicherlösungen leisten sowohl europaweit als auch bei uns in der Region einen großen Beitrag für die Transformation des Energiesystems“, erklärte Dr. André Haubrock, CEO bei Intilion.
In NRW sind bereits Speichersysteme von Intilion installiert. „In Dortmund haben wir beispielsweise kürzlich drei unserer Speicher in Kombination mit Ladesäulen in Betrieb genommen. Dort dienen sie als Puffer für den Netzanschluss, wenn viele E-Autos gleichzeitig geladen werden“, berichtete Haubrock.
Anreize für Invesititionen gefordert
Um die Energiewende zu beschleunigen, forderte Intilion klare Anreize für Unternehmen, in erneuerbare Technologien wie Energiespeicher zu investieren. „Damit die Energiewende gelingt, brauchen wir zudem Anreize in Form von reduzierten Netzentgelten oder attraktiven Vergütungen von Energiedienstleistungen von erneuerbaren Erzeugungsanlagen“, erklärte Boris Langerbein, Chief Innovation Officer bei Intilion.
Daten & Fakten
Zusätzlich seien rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen für (Modell-)Regionen in NRW nötig, um die klimapolitischen Ziele umzusetzen. Dies gelte besonders für Regionen mit hoher Erzeugungskapazität aus erneuerbaren Energien und der entsprechend großen Abnehmerstruktur – wie beispielsweise in Paderborn und Umland. „Wir brauchen Energiespeicher als Flexibilisierungsinstrument in unseren Stromnetzen. Hierfür fehlt es jedoch noch an rechtlichen Rahmenbedingungen und ebenfalls an attraktiven Vergütungsmodellen“, sagte Langerbein.
Im Anschluss an den Austausch präsentierte Intilion der Ministerin die innovativen Speichersysteme und erklärte die Vorteile wie Besonderheiten, speziell in Richtung Modularität und digitale Vernetzung.
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