Paderborner Professorin Elisa Klapheck: von einem Massenphänomen kann keine Rede sein
Neues Buch über das Gespräch zwischen Juden und Muslimen
Bonn/Paderborn
Von einem Massenphänomen kann keine Rede sein - vielmehr wird der jüdisch-muslimische Dialog in überschaubaren Kreisen geführt. Das schreibt die Rabbinerin und Paderborner Professorin Elisa Klapheck gleich zu Beginn des neuen Buches „Judentum. Islam. Ein neues Dialogszenario“ aus dem Verlag Hentrich & Hentrich.
Denn es ist Klapheck zuzustimmen, wenn sie deutlich macht, was er letztlich bringen kann: „Disputationen mit Siegern und Verlierern, mit Rechthabern und Gescheiterten braucht heute niemand. Aber Diskurse, die in die spannenden Fragen zur Bedeutung der eigenen und der anderen Religion führen, könnten uns in einer multireligiösen Welt durchaus weiterbringen.“ Allerdings müssen die Beteiligten auch einige Klippen umschiffen.