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Polizei muss bei Kontrollen in Paderborn vier Verkehrsteilnehmer stoppen

Ohne Führerschein, aber mit Drogen im Blut unterwegs

Paderborn

In der Nacht zu Donnerstag hatte die Polizei in Paderborn viel zu tun. Gleich mehrere Verkehrsteilnehmer waren ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss unterwegs.

 

Symbolbild. Foto: Jörn Hannemann

Auf der Straße Zur Schmiede stoppte eine Streife um 23 Uhr einen Ford-Fahrer (33). Der Mann gab kleinlaut zu, keinen Führerschein zu haben. Allerdings offenbarte er Anzeichen von Drogenkonsum. Ein entsprechender Test bestätigte den Verdacht, so dass eine Blutprobe auf der Wache fällig wurde.

Um 23.40 Uhr fiel ein Skodafahrer (33) in Schloß Neuhaus auf der Bielefelder Straße auf. Da auch er ohne Führerschein unterwegs war, folgt jetzt eine Anzeige gegen ihn sowie ebenfalls gegen die Fahrzeughalterin, die für ihr Auto und für den Fahrer verantwortlich ist.

Ein E-Scooter-Fahrer (33) fuhr gegen 1.30 Uhr auf der Detmolder Straße stadtauswärts, als ein Streifenteam auf den Zweiradfahrer aufmerksam wurde und ihn stoppte. Der Rollerfahrer zeigte eindeutige Anzeichen von Alkohol- oder Drogenkonsum und gab zu, vor Fahrtantritt Bier getrunken und Drogen konsumiert zu haben. Während der Alkoholtest unter den Grenzwerten blieb, schlug ein Drogenvortest an und der Mann musste mit zur Blutprobe. Einen Führerschein hat der 33-jährige nicht. Das ist für E-Scooter auch nicht nötig. Aber bei Führerscheininhabern steht eben dieser nach Alkohol- oder Drogenfahrten mit Elektrorollern zur Disposition und kann entzogen werden. Die akkubetriebenen Zweiräder gelten als Kraftfahrzeuge.

Eine gute Stunde später wurde eine Audifahrerin (25) auf der Detmolder Straße kontrolliert. Bei der jungen Frau stellten die Polizisten Merkmale vorausgegangenen Drogenkonsums fest und nahmen sie mit zur Blutprobe.

Sollte sich bei der Blutanalyse der Verdacht auf Drogenfahrten bestätigen, kommen auf die Fahrerin, aber auch auf die anderen kontrollierten Fahrer hohe Bußgelder und Fahrverbote zu. Die Fahrverbote beziehen sich auch auf E-Scooter. Alkohol und/oder Drogen verringern die Reaktionsschnelligkeit und Aufmerksamkeit. Fahrer, die unter dem Einfluss berauschender Substanzen am Straßenverkehr teilnehmen, stellen eine besondere Gefährdung für die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer und sich selbst dar.

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