Ortsvorsteher Sascha Pöppe blickt zuversichtlich in die Zukunft
„Eine spannende Zeit liegt vor Neuenbeken“
Paderborn-Neuenbeken
Der weitere Jahresverlauf 2023 wird ein sehr positiver sein, ist Neuenbekens Ortsvorsteher Sascha Pöppe überzeugt: „Mit der Sanierung des Feuerwehrgerätehauses und des Sportheimes honoriert die Stadt Paderborn die ehrenamtlich Tätigen in unserem Ort und schafft die weitere Grundlage der wichtigen ehrenamtlichen Arbeit.“
Neuenbeken ist der kleinste Stadtteil Paderborns und doch soll es hier viel Bewegung geben. Wichtig für die örtliche Infrastruktur ist nach Angaben des Ortsvorstehers Sascha Pöppe die Sanierung des seit vielen Jahren abgängigen Pflasterbelags am Hildesheimer Hellweg. „Im vergangenen Jahr konnten wir erreichen, dass nun endlich zu Beginn der Osterferien ein erster Abschnitt ausgetauscht und wieder vernünftig hergerichtet wird“, sagt Pöppe.
In der weiteren Verlängerung des Hildesheimer Hellweges sieht er jedoch auch die Deutsche Bahn in der Pflicht. So stehe noch die Verlängerung des Fuß- und Radweges am Bahnübergang in Richtung Benhausen aus, wozu der nötige Beschluss im Bauausschuss der Stadt bereits 2021 gefallen sei. „Dieser Beschluss sollte endlich umgesetzt und die Gefahrenstelle beseitigt werden“, sagt der Ortsvorsteher.
Eine weitere Baumaßnahme betreffe den Hochwasserschutz in Neuenbeken. Das Land NRW habe die Förderung dieser Maßnahme bereits 2017 begonnen. „Der Bauabschnitt mit den größten Einschränkungen steht uns jedoch noch bevor“, sagt Pöppe, „die Sanierung der Gogrevenbrücke wird mit einer unvermeidbaren Sperrung über einige Monate einhergehen.“ Er hofft darauf, dass die Menschen in dieser Zeit umso gezielter die Gewerbetreibenden vor Ort aufsuchen und stellt noch eine Infoveranstaltung in Aussicht, sobald der genaue Bautermin feststehe.
Wiederaufforstung nach Tornado
Nach der Beseitigung der Tornadoschäden aus dem vergangenen Jahr müsse nun das Augenmerk auf die Wiederaufforstung gerichtet werden. „Wir warten aktuell auf neue Bäume, insbesondere einen markanten Ersatz vor der Beketalhalle, werden aber auch selbst aktiv werden“, sagt Pöppe. Er blickt auf die geplante Baumpflanzaktion mit der Arbeitsgemeinschaft der Vereine in Neuenbeken.
Das Gemeindeforstamt und die Stadt Paderborn hätten ihre Unterstützung zugesagt, Setzlinge zur Verfügung zu stellen. Anmeldungen für die Baumpflanzaktion am 18. März nehmen der AGV-Vorsitzende Guido Volkhausen und Sascha Pöppe entgegen. „Wir sorgen hiermit für einen Ersatz der Sturm- und Dürreschäden. Alle aus Neuenbeken können das selbst an diesem Tag unterstützen“, sagt der Ortsvorsteher.
Zu wenige Kita-Plätze
Einen wesentlichen Kritikpunkt bringt der Ortsvorsteher hinsichtlich der Kindertagesplätze an. „Seit vielen Jahren können wir die Bedarfe der Neuenbekener Familien an Kita-Plätzen nicht erfüllen, das ist für unseren Ortsteil auch mit seiner Vereinsinfrastruktur problematisch“, bedauert Pöppe: „In vielen Gesprächen haben wir nunmehr verschiedene Optionen herausgearbeitet, bei denen nun die Stadt das Zepter in der Hand hält. Versorgungsquoten von maximal 70 Prozent müssen bald der Vergangenheit angehören.“
Hierauf hoffen auch die Interessenten für das Neubaugebiet Wiebach West in Neuenbeken. „Der Heimatverein Paderborn hat mit der Straßenbenennung ‚Grevendahl‘ einen hervorragenden historischen Bezug zum früheren Gerichtsort hergestellt“, sagt Pöppe: „Ich freue mich, dass wir noch dieses Jahr Interessierten die Möglichkeit bieten werden, in unserem schönen Stadtteil wohnhaft zu werden.“
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