Zum 150. Geburtstag
Paderborner Dommusik präsentiert Chor- und Orgelmusik von Max Reger
Paderborn
Am 19. März jährt sich der Geburtstag des Komponisten Max Regers zum 150. Mal. Die Paderborner Dommusik veranstaltet an diesem Tag ein Gedenkkonzert.
Max Reger zählt zu den größten Komponisten seiner Zeit, auch wenn er nicht die Berühmtheit eines Gustav Mahlers oder Richard Strauss erreicht hat, heißt es in einer Pressemitteilung der Paderborner Dommusik. Aufgewachsen im beschaulichen Weiden in der Oberpfalz erreichte er die bedeutenden Positionen des Meininger Hofkapellmeisters und des Universitätsmusikdirektors in Leipzig.
Rund um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert habe seine enorme kompositorische Produktivität mit der Komposition großer Orgelwerke eingesetzt. Die „Phantasie und Fuge“ über den Choral „Straf mich nicht in deinem Zorn“, op. 40 sei ein Ergebnis dieser Schaffensphase. Domorganist Tobias Aehlig wird sie nun auf der großen Domorgel in Paderborn präsentieren.
Die letzten Werke, mit denen Reger beschäftigt war, sind seine „Acht geistlichen Gesänge“ op. 138. Auch diese werden beim Gedenkkonzert in Paderborn präsentiert. Die Motetten singt die Domkantorei unter der Leitung von Domkapellmeister Thomas Berning, der auch in das knapp einstündige Konzertprogramm einführen wird.
Wenig bekannt ist laut Pressemitteilung der Paderborner Dommusik, dass Reger für die amerikanische Kirche eine Sammlung von 20 kurzen Motetten mit englischem Text schrieb.
Aus dieser Sammlung wird die Domkantorei ebenfalls eine Auswahl singen.
Eröffnet wird das Konzert mit einem der berühmtesten kürzeren Orgelwerke Regers, der Toccata d-Moll. op. 59.
Das Gedenkkonzert zu Ehren von Max Reger findet am Sonntag, 19. März, um 15.30 Uhr im Hohen Dom statt. Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Sonntagsmusik. Der Eintritt zum Konzert ist frei, eine Spende wird erbeten.
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