Ulrich Kriesten aus Paderborn kämpft nach Fehlbehandlung um seine finanzielle Entschädigung
Patient protestiert vor Klinik
Paderborn
Ulrich Kriesten kämpft für sein Recht: Nach einer Fehlbehandlung im Jahr 2018 hat das Landgericht Paderborn das verantwortliche Krankenhaus dazu verpflichtet, für die Schäden des 59-jährigen Lkw-Fahrers, der seither erwerbsunfähig ist, aufzukommen. Doch bis heute hat der Dauerschmerzpatient lediglich Abschlagszahlungen erhalten, wie er berichtet. Jetzt greift er zu ungewöhnlichen Mitteln, um auf seinen Fall aufmerksam machen.
Seit Tagen parkt Kriesten seinen alten, silbernen Mercedes direkt vor dem St.-Vincenz-Krankenhaus. Auf den Autotüren kleben Zeitungsartikel über seinen Fall. Das verschafft ihm Aufmerksamkeit bei Passanten. Doch bislang gibt es aus der Klinik keine Reaktion, wie der Paderborner berichtet. „Ich werde von den Fenstern aus fotografiert. Mehr ist nicht passiert“, sagt er.