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Schwerpunktkontrolle in Paderborn: 119 Geschwindigkeitsverstöße an nur einem Tag

Polizei geht gegen Raser vor

Paderborn

119 Geschwindigkeitsverstöße an nur einem Tag – das ist die Bilanz der jüngsten Schwerpunktkontrolle der Paderborner Polizei am Donnerstag. 63 Fahrer mussten noch vor Ort ein Bußgeld bezahlen, die weiteren Verkehrssünder erhalten in nächster Zeit Post.

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Symbolfoto. Foto: Jörn Hannemann

Die Einsatzkräfte hatten Kontrollstellen in Paderborn außerhalb geschlossener Ortschaften auf der B64 bei Sande, auf der B1 (Salzkottener Straße) und dem Heinz-Nixdorf-Ring sowie auf der L776 bei Salzkotten-Wewelsburg eingerichtet. Zum Einsatz kamen Lasergeräte und ein mobiles Lichtschranken-Messgerät zur Überwachung der Geschwindigkeit. Das Geschwindigkeitsniveau lag im Vergleich zu anderen Kontrolltagen niedriger, teilt die Polizei mit.

So gab es keine Verstöße, die Fahrverbote nach sich ziehen. Neben den Tempoverstößen gingen die Polizisten gegen Fahrer vor, die nicht angeschnallt waren, den Termin zur Hauptuntersuchung (TÜV) überschritten hatten oder Stoppzeichen missachteten.

Die schwersten Verkehrsunfälle ereignen sich laut Polizei im Kreis Paderborn außerhalb geschlossener Ortschaften. Dabei zähle nicht angepasste, zu hohe Geschwindigkeit zu den Hauptunfallursachen. Unabhängig von der Unfallursache sei die gefahrene Geschwindigkeit maßgeblich verantwortlich für die Schwere der Folgen. Mit Schwerpunktkontrollen wie dieser geht die Polizei gezielt auf unfallträchtigen Strecken gegen zu hohe Geschwindigkeiten vor. Erst am Mittwoch kontrollierte die Polizei Radfahrer – und wurde in Elsen zu einem kuriosen Unfall gerufen.

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