Beim „Projekt Kitty“ in Neuenbeken wurden im vergangenen Jahr insgesamt 318 frei lebende Katzen kastriert
Wenn eine Falle zum Glücksfall wird
Paderborn
Jetzt ist Hauptfangzeit. Susan Smith hofft, so vieler frei lebender Katzen wie möglich habhaft zu werden, bevor sie sich vermehren. „Wir versuchen zu verhindern, dass die Population an einigen Stellen explodiert“, betont sie. Susan Smith betreut das „Projekt Kitty“ in Neuenbeken, bei dem seit 2003 streunende Katzen und Kater kastriert, ärztlich versorgt, gechippt, tätowiert und wieder an Standorte mit festen Futterstellen zurückgebracht werden.
Welpen versuchen die Helfer an Menschen zu gewöhnen und zu vermitteln. Mehr als 6000 Tiere wurden mittlerweile kastriert, im vergangenen Jahr waren es 318. „Es werden langsam weniger“, stellt Susan Smith fest und spricht von einer „tierschutzkonformen Bestandsreduzierung“. Anfangs seien es 700 Katzen im Jahr gewesen.