26-Jähriger im zweiten Anlauf schuldig gesprochen
Landgericht Paderborn: Haftstrafe für Schützenfest-Vergewaltiger
Paderborn
Wenn der Bundesgerichtshof einen Freispruch aufhebt, sollte das einem Angeklagten zu denken geben. Das Landgericht Paderborn ist bei der Neuauflage des Prozesses um eine Vergewaltigung während des Schützenfestes in einem Paderborner Ortsteil zu der Überzeugung gekommen, dass der 26-Jährige auf der Anklagebank schuldig ist. Er wurde am Mittwoch (15. März) zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Die ausgesprochene Strafe ist nicht von Pappe: zwei Jahre und neun Monate Haft – dafür, dass der 26-Jährige eine 25 Jahre alte Frau, die er 2019 beim heimatlichen Schützenfest kennengelernt hatte, in den frühen Morgenstunden zum Sex gezwungen hatte.