Zu Ostern werden in der Paramentenwerkstatt in Paderborn-Neuenbeken liturgische Gewänder und Fahnen ausgebessert
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Paderborn
Das Osterfeuer wärmt Körper und Seele. Aber manchmal kommen ihm auch Priester zu nahe. Und so mussten die Mitarbeiterinnen der Paramentenwerkstatt in Paderborn-Neuenbeken auch schon mal ein Brandloch im kirchlichen Gewand ausbessern.
Wenn die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut jetzt wieder die Auferstehung von Jesus Christus feiern, wird in der Klosterkirche erneut das weiße Ostergewand getragen, das Schwester Augustine 1964 als Meisterstück angefertigt hatte. Die Schwester hatte die Paramentenwerkstatt geprägt wie keine andere und im Laufe der Zeit mehr als 30 Lehrlinge in der Kunst der Handstickerei ausgebildet. Heute lebt sie in der Gemeinschaft der 85 Mitschwestern und wird noch regelmäßig um Rat gefragt.