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Landgericht Paderborn stellt Verfahren gegen einen der fünf Angeklagten ein

Stahl-Unterschlagung bei Benteler: Da waren es nur noch vier

Paderborn

Metallröhren und kein Ende? Stimmt nicht ganz im Prozess gegen fünf Paderborner um das Verschwinden von ein paar Tausend Tonnen Stahlröhren bei der Firma Benteler:  Das Landgericht Paderborn hat jetzt das Verfahren gegen einen der Angeklagten eingestellt – und den anderen signalisiert, sie könnten mit Bewährungsstrafen rechnen, wenn sie brauchbare Geständnisse ablegen.

Von Ulrich Pfaff

Im Prozess um das Verschwinden von ein paar Tausend Tonnen Stahlröhren bei der Firma Benteler ist das Verfahren gegen einen der fünf mutmaßlichen Tatbeteiligten eingestellt worden. Foto: Oliver Schwabe

Seit Mitte November wird verhandelt: Die fünf Männer im Alter von 40 bis 68 Jahren sind angeklagt, 4550 Tonnen Stahlröhren aus dem Benteler-Lager abgezweigt und über einen Schrottplatz in den Niederlanden verkauft zu haben. Die Staatsanwaltschaft beziffert den Wert der verhökerten Ware auf knapp eine Million Euro – wobei nach wie vor unklar ist, welcher Schaden dem Unternehmen selbst entstanden ist. Immerhin geht man in der Anklage noch von einem sechsstelligen Steuerschaden aus, weil die Röhren natürlich auch am Fiskus vorbei verkauft worden sein sollen.

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