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Jugend trainiert für Olympia: Zweiter und dritter Platz beim Landesentscheid

Turnschüler aus Paderborn gehören zu den Besten in NRW

Paderborn

Jugend trainiert für Olympia ist der weltgrößte Schulsportwettbewerb. Beim NRW-Entscheid in Dortmund schnitten jüngst Paderborner Schülerinnen und Schüler gut ab und zählen zu den besten Sportlern des Landes. 

 Die Turnerinnen Marion Voß, Emilia Downes, Katelyn Müller, Franziska Rudzki und Mara Busch (von links) vom Gymnasium Schloß Neuhaus sind bei dem Landesentscheid in Dortmund drittbeste Turnerinnen geworden.

In 27 unterschiedlichen Sportarten kämpften die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen um den Einzug in das Bundesfinale. Dabei waren auch Turnerinnen des Gymnasiums Schloß Neuhaus und Turner des Paderborner Pelizaeus-Gymnasiums, die als Sieger den Regierungsbezirk Detmold vertraten.

Mara Busch, Franziska Rudzki, Katelyn Müller, Marion Voß und Emilia Downes kämpften im Wettkampf II, begleitet und unterstützt von Annika Müller und ihrer Sportlehrerin Linda Brüggemann, um die Fahrt nach Berlin.

Turnerinnen lange auf Platz eins

Nach dem ersten Gerät, dem Spannbarren, lagen sie noch mit großem Abstand auf dem ersten Platz. Aber auch die anderen Regierungsbezirk-Sieger hatten starke Schulmannschaften geschickt. Der Abstand zum zweiten Platz wurde nach dem zweiten Gerät, dem Schwebebalken, etwa knapper und ging nach dem dritten Gerät, dem Boden, verloren. Die ersten drei Mannschaften trennten jetzt allerdings nur Zehntel, und jede Mannschaft hoffte, dass den anderen ein Fehler unterläuft. Doch alle Turnerinnen zeigten am letzten Gerät (Sprung für die Mädchen vom GSN) noch volle Konzentration und Spitzenleistungen. Somit blieb für die Mädchen am Ende der dritte Platz, der aber auch zugleich bedeutete, dass sie die drittbesten Schulturnerinnen in ganz NRW sind.

Sportlehrer Thomas Kirchhoff vom Pelizaeus-Gymnasium freut sich über das gute Abschneiden von Mattis Heißenberg und Connor Maaß (von links). Sie erreichten den zweiten Platz beim Landesentscheid in Dortmund. Laurenz Rossmanith konnte verletzungsbedingt nicht an dem Wettbewerb teilnehmen. Foto:

Für die Jungen des Pelizaeus-Gymnasiums begann der Tag mit einem Riesenproblem. Zu einer Mannschaft gehören mindestens drei Turner, und genau so viele hatte Sportlehrer Thomas Kirchhoff auch eigentlich am Start. Doch ein Schüler musste sich verletzungsbedingt abmelden. Ein Start mit nur zwei Turnern ist eigentlich schon von vornherein zum Scheitern verurteilt, doch dem sportlichen Gedanken folgend, fuhr die geschrumpfte Mannschaft nach Dortmund zum Landesfinale.

Hoffnungen auf den Sieg machten sich die verbleibenden Turnschüler Mattis Heißenberg und Connor Maaß nicht, aber sie nahmen es sportlich und gaben ihr Bestes. Und das konnte man auch im Ergebnis sehen. Mit sensationellen Ergebnissen an Boden, Sprung – hier erzielte Maaß die zweithöchste Tageswertung -, Parallelbarren und Reck erreichten sie trotz aller Widrigkeiten den zweiten Platz. Mit dem Wissen, nur mit zwei Turnern ihr „Pelizaeus“ an Platz zwei aller Schulen in NRW geturnt zu haben und einem großen Lob ihres Sportlehrers fuhren sie zurück in die Paderstadt.

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