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Sonderforschungsbereiche werden weitere vier Jahre finanziell unterstützt 

Universität Paderborn mit 29 Millionen Euro gefördert

Paderborn

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat zwei Sonderforschungsbereiche der Universität Paderborn verlängert: Die beiden Großprojekte „Accounting for Transparency“ und „Methodenentwicklung zur mechanischen Fügbarkeit in wandlungsfähigen Prozessketten“ werden für weitere vier Jahre mit insgesamt rund 29 Millionen Euro gefördert.

Im Sonderforschungsbereich „Methodenentwicklung zur mechanischen Fügbarkeit in wandlungsfähigen Prozessketten“ arbeiten Paderborner Wissenschaftler daran, Produktionsbedingungen zu verbessern, indem sie wandlungsfähige Fügetechnologien entwickeln, die eine flexible Prozesskette ermöglichen sollen. Foto: Matthias Groppe

Universitätspräsidentin Prof. Dr. Birgitt Riegraf freut sich über den Erfolg: „Die Verlängerung der beiden Sonderforschungsbereiche ist ein hervorragender Beleg für die Forschungsstärke unserer Universität und die ausgezeichnete Arbeit unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.“

Erforschung der Unternehmenstransparenz

„Accounting for Transparency“ war zum Zeitpunkt seiner Bewilligung 2019 der erste Sonderforschungsbereich (SFB) mit einem betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt. Als sogenannter Transregio wurde er gemeinsam von der Universität Paderborn, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Mannheim beantragt. Die Paderborner Fakultät für Wirtschaftswissenschaften hat die Sprecherrolle inne. Sprecherin und damit federführende Koordinatorin ist Prof. Dr. Caren Sureth-Sloane. Sie ist Inhaberin der Professur „Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebswirtschaftliche Steuerlehre“ im Department „Taxation, Accounting and Finance“.

Im Forschungsverbund, bei dem Forschende mehrerer Universitäten vertreten sind, untersucht ein Team aus über 100 Wissenschaftlern, wie Rechnungswesen und Besteuerung die Transparenz von Unternehmen beeinflussen und wie sich Regulierungen und Unternehmenstransparenz auf Wirtschaft und Gesellschaft auswirken. Der SFB soll letztendlich dazu beitragen, sinnvolle Regeln zur Unternehmenstransparenz und für ein transparentes Steuersystem zu entwickeln.

Elf Millionen Euro für die Schlüsseltechnologie des Fügens

Seit 2019 arbeiten Wissenschaftler der Universität Paderborn, der Technischen Universität Dresden und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in dem interdisziplinären SFB „Methodenentwicklung zur mechanischen Fügbarkeit in wandlungsfähigen Prozessketten“ auf dem Gebiet der Produktfertigung zusammen. Ihr Ziel ist es, flexible Fügetechnologien zu entwickeln, die bisherige starre Verfahren aufbrechen und eine wandlungsfähige Prozesskette ermöglichen. So sollen moderne Produktionsprozesse an die zunehmende Produktvielfalt durch unterschiedliche Werkstoffe und Bauweisen angepasst werden.

Für die zweite, vierjährige Förderphase erhält der SFB/Transregio rund elf Millionen Euro. Prof. Dr.-Ing. Gerson Meschut ist Sprecher des SFB und Leiter des Laboratoriums für Werkstoff- und Fügetechnik (LWF) an der Universität Paderborn.

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