1. www.westfalen-blatt.de
  2. >
  3. OWL
  4. >
  5. Salzkotten
  6. >
  7. Salzkotten: Vortrag über Therapiemöglichkeiten bei Divertikulitis

  8. >

Entzündliche Darmerkrankung kann große Beschwerden auslösen

Vortrag in Salzkotten über Therapiemöglichkeiten bei Divertikulitis

Salzkotten

Divertikulitis ist eine entzündliche Darmerkrankung, die bei Betroffenen große Beschwerden auslösen kann. Welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, erfahren Interessierte am Donnerstag, 2. März, bei einem Vortrag im St.-Josefs-Krankenhaus Salzkotten.

PD Dr. med. habil. Ralf Steinert hält im St.-Josefs-Krankenhaus Salzkotten einen Vortrag über die entzündliche Darmerkrankung Divertikulitis. Foto: Groppe

Unter dem Titel „Divertikulitis des Darmes: Entstehung? Wie behandeln? Wann operieren?“ referiert Chefarzt PD Dr. med. habil. Ralf Steinert, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, von 18 Uhr an im Tagungsraum im dritten Obergeschoss des Salzkottener Krankenhauses, Dr.-Krismann-Straße 12.

„Dickdarmdivertikel sind Ausstülpungen der Darmschleimhaut durch kleine Lücken in der Darmwand“, erläutert PD Dr. Steinert. „Bei jedem Dritten im Alter von 60 Jahren sind sie nachweisbar. In der Regel machen sie keine Beschwerden und werden oft zufällig, zum Beispiel bei Vorsorge-Darmspiegelungen oder bei Ultraschalluntersuchungen des Bauches entdeckt. Sie können sich aber auch entzünden, was dann Beschwerden verursacht und darüber hinaus zu Abszessen oder gar zum Darmdurchbruch führen kann.“

Die Divertikulitis des Dickdarms sei eine häufige Erkrankung in der westlichen Welt. Der Referent erklärt in seinem Vortrag, wie die Erkrankung entsteht und wie man ihr vorbeugen kann. Dabei stellt er die bevorzugte konservative Therapie und moderne operative Behandlungsmethoden mit dreidimensionaler Laparoskopie (Live-Demonstration) vor. Im Anschluss steht der Darmexperte für Fragen der Zuhörer bereit.

Interessierte werden gebeten, sich für die kostenlose Veranstaltung unter Telefon 05258/10-231 oder per E-Mail an [email protected] anzumelden. Für die Teilnahme ist ein negativer Corona-Schnelltest (Selbsttest ist ausreichend) und das Tragen einer FFP2-Maske erforderlich, teilt das Krankenhaus mit.

Startseite
ANZEIGE