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Nordborchen: drei Wohnungseinbrüche in einer Nacht

Sechs Autos aufgebrochen

Nordborchen

SDrei über Nacht verübte Wohnungseinbrüche und sechs aufgebrochene Autos hat die Polizei am Dienstagvormittag in Nordborchen aufgenommen.

Symbolbild. Foto: dpa

Die erste Tat fiel um 5.35 Uhr in einem Wohnhaus am Holsteiner Weg auf. Während die Bewohner schliefen, waren der oder die Täter durch eine Terrassentür in das Erdgeschoss gelangt, hatten sämtliche Schubladen und Schränke durchwühlt und mehrere Geldbörsen und Handys mitgenommen. Zudem hätten sie mit dem Autoschlüssel des Hausbesitzers das vor der Tür stehende Fahrzeug aufgeschlossen und daraus eine Bohrmaschine und eine Elektrosäge gestohlen, teilt die Polizei mit. Die Geldbörsen ließen die Täter vor dem Haus zurück.

Ebenfalls am Holsteiner Weg bemerkten Hausbewohner um 6.20 Uhr einen weiteren Einbruch. Auch hier war nachts, während die Bewohner schliefen, die Terrassentür aufgehebelt und die Räume durchsucht worden. Die Täter erbeuteten Bargeld, ein Handy und einen Laptop. Teile der Beute ließen sie nach Polizeiangaben in der Hauseinfahrt zurück.

Um 7 Uhr meldeten Bewohner an der Florianstraße einen Einbruch in die Souterrainwohnung des Hauses. Die Täter hatten laut Polizei eine Tür aufgebrochen und ein Portemonnaie sowie Schmuck gestohlen. Eine in der Wohnung schlafende Bewohnerin hatte nichts bemerkt. Die Geldbörse fand ein Passant später auf dem Gehweg.

Zudem stellte die Polizei zwischen 6.30 Uhr und 9 Uhr sechs aufgebrochene Fahrzeuge im Umfeld der Tatorte fest. Die Täter hatten hierbei Scheiben eingeschlagen. An der Wegelange durchwühlten sie einen Ford Mondeo, an der Schützenstraße einen Renault Trafic und ein Mercedes Vito sowie einen Seat Alhambra am Holsteiner Weg und einen Renault Megane am Brandenburger Weg. Nicht aus allen Fahrzeugen wurde laut Polizei etwas gestohlen.

In den Bullis fehlten Werkzeuge und Baumaschinen. Eine entwendete Handyhalterung wurde unweit des Tatorts aufgefunden. Um 2.25 Uhr fiel am Holsteiner Weg ein verdächtiger Mann mit Taschenlampe auf. Er war 25 bis 30 Jahre alt und schlank. Der Verdächtige trug eine helle Jacke, eine dunkle Hose, ein Cappy und hatte eine schwarze Umhängetasche dabei. Er hatte Handschuhe an. Um 3 Uhr hörte eine Bewohnerin am Tatort Florianstraße zudem Stimmen vor dem Haus.

Die Polizei geht davon aus, dass sich die Täter längere Zeit im Bereich der Tatorte bewegt haben müssen. Möglicherweise hatten sie ein Fahrzeug zur Verfügung. Die Polizei sucht weitere Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und nimmt unter Telefon 05251/3060 Hinweise entgegen.

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