Herforderin (30) manipulierte PCR-Testergebnis wegen Elternsprechtags – Prozess geht weiter
Labor-Mitarbeiterin räumt Fälschung ein
Herford/Lemgo
Im Prozess um angeblich von einer Labormitarbeiterin aus Herford gefälschte PCR-Testergebnisse hat es am Dienstag vor dem Amtsgericht Lemgo noch kein Urteil gegeben. Die Angeklagte räumte jedoch sämtliche Vorwürfe ein.
Die 30-Jährige ist wegen Urkundenfälschung angeklagt. Sie habe einen Fehler gemacht und sei „mental fertig“. Über ihren Verteidiger ließ sie mitteilen, dass sie im vergangenen August wegen eines Elternsprechtages zwei Tage nach einem PCR-Test einen weiteren Test benötigt habe. Eine Arbeitskollegin im Labor Krone in Bad Salzuflen habe ihr gesagt, dass sie einfach das Datum des negativen Testergebnisses ändern solle.