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Geplantes Atommüll-Zwischenlager in Würgassen: Holzmindener Landtagsabgeordneter Uwe Schünemann übt Kritik

Logistik-Gutachten wird ausgeschrieben

Würgassen

Ein neues Gutachten soll den geplanten Standort für ein Atommüll-Zwischenlager in Würgassen untersuchen. Die zuständigen Ministerien lassen es nach Informationen der Deutschen Presseagentur derzeit ausschreiben und rechnen 2022 mit ersten Ergebnissen. Kritik an der Vorgehensweise kommt vom Holzmindener Landtagsabgeordneten Uwe Schünemann (CDU).

Von Maurice Arndt und Marius Thöne

Das gelbe W ist im Weserbergland ein Zeichen für den Protest. Foto: Swen Pförtner/dpa

In der Region im Grenzgebiet von NRW, Niedersachsen und Hessen hat sich Widerstand gegen das Vorhaben formiert, dort atomare Abfälle zu sammeln. „Ich kann die Sorgen und Bedenken der Menschen in der Region nachvollziehen. Deswegen ist es wichtig, nun den Weg der Transparenz zu gehen“, sagte der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD). Deshalb lasse er zusammen mit Karl-Josef Laumann (CDU), Gesundheitsminister in NRW, das Gutachten in Auftrag gegeben. Es soll unter anderem klären, welche Mengen radioaktives Material vom Zwischenlager in das 130 Kilometer entfernte Endlager Konrad bei Salzgitter (Niedersachsen) müssen und welche Logistikkapazitäten dafür notwendig sind. Auch die Wirtschaftlichkeit des Standortes werde betrachtet.

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