Schwarmfinanzierung für Hotelprojekt in Amsterdam bleibt unter Erwartungen – Geschäft läuft besser als geplant
Maritim verzichtet auf Geld von Kleinanlegern
Bad Salzuflen
Die eigentümergeführte Hotelkette Maritim in Bad Salzuflen verzichtet für ihr neues Vorzeigeprojekt in Amsterdam auf die anfangs geplante Schwarmfinanzierung durch Kleinanleger. Bei der 30-tägigen Crowdfunding- Kampagne auf der Investorenplattform Invesdor waren statt der angepeilten sechs Millionen Euro zur Teilfinanzierung der Innenausstattung nur 919.000 Euro zusammengekommen.
„Unsere zweifellos hochgesteckten Ziele bei der ersten Schwarmfinanzierung haben wir nicht erreicht“, konstatiert Maritim-Finanzchef Martin Friedrich. „Aufgrund des deutlich reduzierten Anlagevolumens sowie des hohen administrativen Aufwands für die Umsetzung haben wir uns dazu entschlossen, das Finanzierungsangebot über das Crowdfunding nicht anzunehmen“, sagt er. Die 211 Anleger, die mit Beträgen von 500 Euro aufwärts einsteigen wollten und denen ein Jahreszins von 5 Prozent angeboten worden war, sollen allesamt persönlich angeschrieben werden. „Wir bedanken uns bei jedem Einzelnen für den Vertrauensbeweis“, sagt Friedrich.