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Libori light: Fußstreifen der Polizei in allen Veranstaltungsbereichen

Mobile Wache am Maspernplatz

Paderborn

Auch wenn es in diesem Jahr nur eine „light“-Version der Liboriwoche vom 24. Juli bis 1. August geben wird, will die Polizei nicht weniger Präsenz in allen Veranstaltungsbereichen zeigen und so für ein sicheres Fest sorgen. „Wir sind vor Ort und ansprechbar“, lautet die Devise des Libori-Einsatzes. Bei gutem Wetter rechnet die Polizei mit einem hohen Zulauf, denn viele Menschen aus der Stadt und der Umgebung vermissen das beliebte und friedvolle Fest.

Symbolbild. Foto: Jörn Hannemann

Mit einer mobilen Wache am Maspernplatz knüpft das Konzept der Polizei an die sonst etablierte Liboriwache mitten im Kirmesgetümmel an. Fußstreifen, uniformiert und zivil, werden in allen Veranstaltungsbereichen am Maspernplatz, im Paderquellgebiet und in der Innenstadt laufen. Die B.O.S.S.-Wache ist mit gemeinsamen Streifen von Polizei und Mitarbeitern des Ordnungsamts der Stadt Paderborn unterwegs. So sind die Einsatzkräfte sichtbar im Geschehen und schnell vor Ort, sollte ihr Eingreifen erforderlich sein.

Im Notfall sollte so schnell wie möglich der Polizeinotruf 110 angerufen werden. Die Polizeileitstelle kann dann umgehend den erforderlichen Einsatz der Beamtinnen und Beamten vor Ort koordinieren. Alle Besucher können die Arbeit der Polizei aktiv unterstützen, indem sie Verdächtiges zeitnah melden und sich als Zeugen zur Verfügung zu stellen. Zivilcourage kann so dazu beitragen, dass es eine friedliche Festwoche wird.

Verkehrsteilnehmer müssen mit Kontrollen rechnen

Die Polizei wird auch das Umfeld der Veranstaltungsorte im Blick haben. So müssen Verkehrsteilnehmer, egal ob sie mit Fahrrad, E-Scooter, Motorrad oder Auto unterwegs sind, mit Kontrollen rechnen. Wer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss steht sollte die Finger von Lenker oder Lenkrad lassen.

Für ganz bestimmte Kriminelle wird die Liboriwoche vermutlich nicht als „light“-Version geplant: Taschendiebe! In den vergangenen Wochen stiegen die Fallzahlen von Taschendiebstählen in der Innenstadt wieder an. Seitdem die Geschäfte und Lokale wieder geöffnet haben und mehr Publikum in der Stadt unterwegs ist, sind die Langfinger auf Beutezug. Die Polizei rät, sich vor einem Stadtbesuch oder dem Bummel über die Libori-Veranstaltungsorte zu überlegen, wie viel Geld beziehungsweise welche Karten und sonstigen Wertgegenstände wirklich benötigt werden. Diese sollten nicht in einer Handtasche, sondern verteilt in verschlossenen Innentaschen in der Oberbekleidung getragen werden.

Auch Brustbeutel eignen sich dafür. Hand- und Umhängetaschen sollten stets verschlossen unter dem Arm mit dem Verschluss zum Körper hin getragen werden, Rucksäcke bestmöglich ebenso vor dem Bauch. Misstrauen sollte vorherrschen, wenn man von Unbekannten angesprochen oder abgelenkt wird.

Wichtige Daten zuhause aufbewahren

Dazu sollten wichtige Daten, zum Beispiel von Bankkarten oder die Geräte-Nummer des Handys (IMEI-Nummer), notiert und zuhause aufbewahrt werden. Wer trotzdem Opfer eines Diebstahls oder eines Betrugs geworden ist, sollte sofort die Polizei verständigen und den gebührenfreien Sperrnotruf für Bank- oder Kreditkarten über die Telefonnummer 116 116 nutzen.

Weitere Tipps gegen Taschendiebe sind im Internet eingestellt. https://polizei.nrw/artikel/taschendiebstahl-augen-auf-und-tasche-zu-langfinger-sind-immer-unterwegs

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