Autor Frank Mause nimmt in seinem Roman Bezug zum Wildschütz Hermann Klostermann in der Egge
Mordgeschichte aus dem Grenzgebiet
Warburg/Bad Arolsen
Nach dem erfolgreichen ersten Grenzkrimi „Mord(s)genau“, der hauptsächlich im Gebiet zwischen Sauerland und Waldeck spielt, hat der Bad Arolser Autor Frank Mause nun einen weiteren, in sich abgeschlossenen Kriminalroman mit skurriler Note und viel Lokalkolorit geschrieben: „(M)Ortsgericht – Es bleibt grenzlich“.
Dieses Mal wird ein fiktiver Erzählstrang zum bekannten Wildschütz Hermann Klostermann gezogen, der im Grenzgebiet von Eggegebirge, Sauerland und Waldeck sein Unwesen trieb. Erneut ist das Grenzgebiet auch Tatort: Im Schatten der Bruchhauser Steine verletzt ein Wisent bei archäologischen Ausgrabungen einen Prospektor schwer. Nur wenige Meter entfernt wird bei Vermessungsarbeiten eine Leiche gefunden. Der unscheinbare Dorfschullehrer gerät in schweren Verdacht.
Eine Richterin vollzieht mit Gleichgesinnten uralte und seltsame Riten in den Wäldern. Und der wildgewordene Rentmeister will unbedingt einen 24-Ender erlegen – so wie sein Vorbild, die historische Figur des Wildschütz Hermann Klostermann. Und zu allem Überfluss muss sich die Polizeiwache in Brilon einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung unterziehen.
Das Kriminalisten-Duo aus dem Sauerländer Jo Nigge und dem in Waldeck heimisch gewordenen Wil Wilke ermittelt wieder in diesem Chaos, unter erschwerten Bedingungen, aber mit Wortwitz. Nach einer mühevollen Verbrecherjagd stellen die beiden mit Hilfe des Teilzeitindianers Winnetou III dem Täter eine Falle.
Das Buch ist als Taschenbuch (19 Euro) oder E-Book (9,99 Euro) im Onlineversandhandel und im Buchhandel erhältlich.
Startseite