Gericht verurteilt 42-Jährigen zur Zahlung von 1400 Euro – Bünder hatte Angst vor Impfe und keine Lust zu Corona-Tests
Nach Impfpass-Schwindel: Angeklagter ist nun geimpft
Bünde
Für seinen gefälschten Impfpass muss ein 42-Jähriger nun gleich zwei Mal tief in die Tasche greifen: 200 Euro hatte er für das Fake-Dokument gezahlt – und zu 1400 Euro Geldstrafe hat ihn nun das Bünder Amtsgericht wegen des „Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse“ verurteilt. Mittlerweile hat er übrigens ein legales Impfzertifikat.
Bereits am frühen Morgen des 24. November 2021 hatte der Maschinenführer versucht, sein falsches Impfzertifikat in der Ennigloher Mühlenapotheke digitalisieren zu lassen. Den gewünschten QR-Code für seine zwei angeblichen Schutzimpfungen bekam er aber nicht. Die Apothekerin erkannte die Fälschung und alarmierte die Polizei. Nach Informationen dieser Zeitung sollen die Aufkleber der Impf-Chargen ausschlaggebend dafür gewesen sein, dass der Impfpassschwindel aufflog.