Mitarbeiter des Versmolder Logistikdienstleisters haben über die Verwendung von insgesamt 50.000 Euro abgestimmt
Nagel-Group unterstützt SOS-Kinderdorf
Versmold
Die Nagel-Group aus Versmold hat 50.000 Euro an ausgewählte Projekte der SOS-Kinderdorf e.V. gespendet. Bereits zum achten Mal unterstützt der Logistikdienstleister die Hilfsorganisation bei fünf Initiativen aus unterschiedlichen Ländern.
SOS Kinderdorf setzt sich dafür ein, die Lebensbedingungen von sozial benachteiligten Kindern, Jugendlichen und ihren Familien zu verbessern. Mit der Weihnachtsspende 2022 fördert die Nagel-Group Projekte in Tschechien mit 20.000 Euro, Deutschland und Ungarn mit je 10.000 Euro und Dänemark und Schweden mit je 5000 Euro.
„Die Angebote des SOS-Kinderdorf für junge Menschen und Familien sind sehr wichtig, wir freuen uns, mit unserer Unterstützung einen Beitrag hierfür leisten zu können“, so Marion Nagel, Verwaltungsratsvorsitzende der Nagel-Group. „Die Initiativen, die wir fördern, werden in Ländern angeboten, in denen wir selbst vertreten sind. Seit vielen Jahren fördern wir die Arbeit des SOS-Kinderdorf und auch die Umsetzung der diesjährigen Projekte werden wir wieder eng verfolgen. Es ist schön zu wissen, dass das Geld dort ankommt, wofür es bestimmt ist.“
Ernste Lage einer Vielzahl benachteiligter Familien
Die Verteilung der Spendensumme erfolgte durch ein öffentliches Abstimmungsverfahren. Kunden, Mitarbeiter sowie Abonnenten der Social-Media-Kanäle der Nagel-Group konnten über die unternehmenseigene Website entscheiden, welches Projekt besondere Unterstützung erhalten soll.
Die Initiative des SOS-Kinderdorf Krisenzentrum SOS Sluníčko zur Unterstützung von missbrauchten und vernachlässigten Kinder erhielt die meisten Stimmen und damit auch die höchste Fördersumme von 20.000 Euro. Aufgrund der Covid-19-Pandemie und der ernsten Lage einer Vielzahl benachteiligter Familien hat sich der Druck, vernachlässigte, unterernährte oder missbrauchte Kinder in dem Krisenzentrum SOS Sluníčko aufzunehmen, erheblich erhöht. Durch die jüngsten Gesetzesänderungen entfielen staatliche finanzielle Unterstützungen für das Krisenzentrum. Dadurch besteht die Gefahr, dass nicht allen Kindern, die eine sofortige Hilfe wie einen sicheren Aufenthaltsort, nahrhaftes Essen, ein warmes Bett oder andere Grundbedürfnisse geholfen werden kann.
Kinder können Ängste verarbeiten
Die Projekte aus Deutschland und Ungarn erhalten jeweils eine Spende in Höhe von 10.000 Euro. Mit dieser Unterstützung möchte die deutsche Initiative einen sozialen Mittagstisch finanzieren. Der soziale Mittagstisch im offenen Familiencafé bietet Mahlzeiten zu kleinen Preisen. Kinder bis sechs Jahren erhalten ein kostenloses Mittagessen.
Das Erlernen von ausgewogener Ernährungsgewohnheiten wie auch der soziale Umgang werden durch das Café ermöglicht und gefördert. In Ungarn können traumatisierte Kinder durch die Spende ihre Ängste in Einzel- und Gruppentherapien verarbeiten.
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