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Festival am Christi-Himmelfahrt-Wochenende – Warburger Denkmalverein erhält Fördermittel des Landes NRW

Neustart mit Musik in Denkmälern

Warburg/Willebadessen

„Musik in Kulturdenkmalen“ bietet der Warburger Denkmalverein über das Christi-Himmelfahrt-Wochenende vom 26. bis 30. Mai in Warburg und Willebadessen. Das Festival wird über das NRW-Landesprogramm „Neustart miteinander“ anteilig gefördert.

Hans Hermann Jansen (hinten rechts) und sein Ensemble Gregorianik-Schola Marienmünster-Corvey singen geistliche Musik des Mittelalters. Foto: Kalle Noltenhans

Der Verein hat jetzt den Bewilligungsbescheid der Bezirksregierung Detmold erhalten. Durch die Förderung sei eine Reduzierung des Eintrittspreises auf 18 Euro möglich.

„Ziel unseres noch jungen Vereins ist der Erhalt des historischen Stadtbilds. Wir wollen aber auch die Stadt in ihrer Schönheit erlebbar machen“, sagt Vereinsvorsitzender Professor Dr. Ralf Miggelbrink. Der Warburger Verein für Geschichte und Denkmalschutz möchte sensibilisieren für den Wert von Denkmälern. „Eine Möglichkeit dazu ist, Denkmäler selbst erlebbar zu machen“, meint Professor Dr. Ralf Miggelbrink.

Der Auftakt des Festivals findet in der Altstädter Pfarrkirche St. Mariä Heimsuchung statt. Hans Hermann Jansen (Tenor/Bariton) und sein Ensemble Gregorianik-Schola Marienmünster-Corvey singen am Donnerstag, 26. Mai, 17 Uhr, geistliche Musik des Mittelalters. Die Gregorianik-Schola Marienmünster-Corvey wurde 1999 gegründet. Ausgangspunkt bleibt die intensive Beschäftigung mit den vielfältigen Erscheinungsformen der einstimmigen mittelalterlichen Musik und eine Wiederbelebung dieser faszinierenden Kultur. Die Leitung der Schola Marienmünster-Corvey liegt in den Händen des Sängers und Musikpädagogen Hans Hermann Jansen, der als Spezialist für Alte Musik in vielen Bereichen tätig ist und seit 30 Jahren die Kirchenmusik an der Abtei Marienmünster im Kreis Höxter betreut.

Im Ackerstall von Schloss Willebadessen tritt das Dutt Quartett auf

Im Ackerstall von Schloss Willebadessen tritt am Freitag, 27. Mai, 17 Uhr, das Dutt Quartett auf. Das in Erfurt ansässige Dutt Quartett besteht aus vier engagierten Kammermusikern internationaler Herkunft, die sich der Kammermusik für Querflöte und Streicher gewidmet haben. Joy Dutt (Flöte), Iulian Dedu (Violine), Joachim Kelber (Viola) und Claudia Schwarze (Violoncello) präsentieren im Ackerstall Werke für Flöte und Streicher von Johann S. Bach, Joseph Haydn und Wolfgang A. Mozart.

Creuzburg-Trio spielt im Arnoldihaus

Im Arnoldihaus in Warburg (Bernhardistraße 2) tritt am Samstag, 28. Mai, 17 Uhr, das Creuzburg-Trio auf. Iulian Dedu (Violine), Claudia Schwarze (Cello) und Yulia Peters (Klavier) spielen Werke von Chopin, Sarasate, Brahms, Kreisler, Schostakowitsch, Gershwin, Ellington und anderen Komponisten.

Charangovirtuose in der Petrikapelle

Musik von Vivaldi bis Piazzolla erklingt am Sonntag, 29. Mai, in der Petrikapelle in Warburg (Hüffertstraße 50). Diego Jascalevic ist dort von 17 Uhr an zu Gast. Der argentinische Charangovirtuose überrascht immer wieder auf seinem kleinen südamerikanischen Zupfinstrument mit Virtuosität und Spielfreude. Aufgewachsen in Buenos Aires lebte er viele Jahre im brasilianischen Bahia und in Rom, bevor er nach Deutschland kam. Er ist auf vielen CD-Produktionen zu hören, unter anderem als Gastmusiker für den italienischen Tenor Andrea Bocelli sowie für den Flamencogitarristen José Luis Montón. Erst jüngst trat er bei Peter Gabriels Weltmusikfestival in London auf. Verwurzelt in der Folklore seiner Heimat unternimmt der Grenzgänger Ausflüge in den Jazz und die Klassik.

Platzreservierungen nimmt der Verein über seine Internetseite entgegen.

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