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Colonel Tim Hill nimmt Kontakt zu Paderborns Bürgermeister Michael Dreier auf

Nicht auf den Thune-Wiesen: Briten verlegen zweite Übung

Paderborn

Nachdem die Ankündigung der britischen Streitkräfte, im September und Oktober jeweils zwei zweiwöchige Übungen auf den Thune-Wiesen abhalten zu wollen, bei der Stadt Paderborn für Irritationen gesorgt hatte, haben sich die beiden Parteien nun wieder angenähert.

Der nördliche Bereich wird für die Dauer der Übung für die Öffentlichkeit gesperrt sein. Die Wanderwege im südlichen Teil sind von dieser Übung nicht betroffen. Der Reitweg im nördlichen Teil ist für die Dauer der Übung umgeleitet worden, wie auf der Karte in grün ersichtlich ist. Foto: British Army

Wie die Stadt mitteilt, hat Colonel Tim Hill in einer Nachricht an Bürgermeister Michael Dreier erklärt, dass die Briten die zweite der geplanten Übungen (21. Oktober bis 3. November) verlegt haben und diese nicht mehr im Bereich der Thune-Wiesen (Southern Fields), sondern an einem anderen Ort des Truppenübungsplatzes stattfinden soll. „Es freut mich, dass die britischen Streitkräfte einen anderen Ort für die zweite Übung finden konnten“, sagt Bürgermeister Michael Dreier. Dieser hatte zuvor kritisiert, dass die Briten die Stadt Paderborn bei den Planungen übergangen hätten. 

Bei dem Gelände im Bereich der Thune-Wiesen handelte es sich, wie es die Stadt formuliert, zwar formal um Flächen des Truppenübungsplatzes, diese seien in den zurückliegenden Jahrzehnten allerdings nie für Übungen genutzt worden und „wegen der unmittelbaren nachbarschaftlichen Belange zwischen den Briten und der Paderborner Stadtgesellschaft in Schloß Neuhaus und Sennelager sehr sensible Bereiche“.

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Außerdem ist nun klar, wo genau der öffentliche Zugang zu den Thune-Wiesen während der ersten Übung (19. bis 30. September) möglich ist. So wird der Zugang weiterhin von der Bushaltestelle in östlicher Richtung über den gemeinsam genutzten Thuner Weg bis hin zum Hatzfelder Haus, dann in südlicher Richtung bis zum Senne-Wanderweg sowie in östlicher Richtung bis zur Athlone-Kaserne und weiter zur Husarenstraße gewährleistet. Der öffentliche Zugang zu den Mitbenutzungsstraßen und den entsprechenden Waldwegen besteht weiterhin.

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