Pläne in Paderborner Ausschuss erläutert – Zeitpunkt der Realisierung ungewiss
S-Bahn OWL ist noch Zukunftsmusik
Paderborn
Mehr Strecken, mehr Haltepunkte, kürzere Takte: Lieber heute als Morgen sollte das Angebot der S-Bahn OWL umgesetzt werden. So lautet zumindest das politische Signal aus dem Paderborner Rathaus.
Doch die Enttäuschung kommt umgehend. Wenn es um den Zeitpunkt der Umsetzung geht, heißt es beim Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL): „Nichts Genaues weiß man nicht.“ Selbst der in greifbare Nähe erhoffte Halbstundentakt zum Beispiel für Schloß Neuhaus und Sennelager kann derzeit nicht annähernd terminiert werden. Ebenso wenig macht der NWL Angaben darüber, wann es endlich eine Verbindung von Paderborn nach Bielefeld gibt, die in Sachen Fahrzeit mit der A33 konkurrieren kann. Auch die Verbindung von Paderborn über Hövelhof nach Gütersloh steht – trotz positiver Ausgangslage durch die geplante Reaktivierung der TWE-Strecke von Versmold nach Hövelhof – in den Sternen. Über allem steht der weit gefasste „Zielhorizont 2040“.