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„Sichtachsen“-Buch von Elmar Arnhold: Repräsentationsmeile vor 300 Jahren als Verbindung vom Barockkloster zur Altstadt angelegt

Schnurgerade Corveyer Allee adelt Höxter

Höxter

Sichtachsen gehören seit den frühen Hochkulturen zu den wichtigsten Gestaltungselementen der Stadtbaukunst und prägen nicht nur Parks und Gärten, sondern ganze Kulturlandschaften. Sie dienten der Unterstreichung weltlicher Herrschaft sowie religiöser Anschauungen. Als ordnende Strukturen sind Achsen darüber hinaus bis heute von praktischer Bedeutung. Auch Höxter besitzt so eine markante Sichtachse. Sie zieht sich als Corveyer Allee von der Innenstadt bis zum Welterbe.

Von Michael Robrecht

Der aus Höxter stammende Architekturhistoriker Elmar Arnhold und der Nürnberger Luftbildfotograf Hajo Dietz haben Buch zu historischen Sichtachsen (hier Höxter) veröffentlicht Foto: Hajo Dietz

Der aus Höxter stammende Architekturhistoriker und Sachbuchautor Elmar Arnhold (der erfolgreiche blaue Corvey-Architekturführer ist auch sein Werk) hat über „Sichtachsen in Deutschland“ zusammen mit dem bekannten Luftbildfotografen Hajo Dietz ein Buch herausgegeben, in dem die Corveyer Allee als Beispiel das Weserbergland repräsentiert. Mehr als 300 Jahre alt ist diese repräsentativ ausgebaute Verbindung zwischen Höxter und Corvey, die Elmar Arnhold (57) in dem neuen Buch neben mehr als 50 prominenten Achsen wie der Königsallee Düsseldorf, die Straße des 17. Juni in Berlin, den Bergpark Kassel, dem Residenzschloss Arolsen oder dem Großen Garten in Hannover-Herrenhausen einreiht.

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