Werther: 36-jähriger Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft bedroht Mitarbeiter eines Lebensmittelgeschäfts
SEK nimmt aggressiven Mann fest
Werther
SEK-Einsatz in Werther: Am Dienstagabend, 13. Juli, informierten Zeugen die Polizei Gütersloh über einen 36-jährigen Mann aus Werther, der den Betreibern des Lebensmittelgeschäftes „Am Wertherberg“ drohte, sie umzubringen.
Wie die Polizei berichtet, trafen die um kurz nach 18 Uhr eingetroffenen Polizeikräfte den Mann an seinem Wohnort, einer städtischen Unterkunft in der Weststraße, an und beabsichtigten, ihn zu befragen. Da er sich gegenüber den Beamten aggressiv verhielt, sollten ihm Handfesseln angelegt werden. Dagegen sperrte er sich vehement, leistete Widerstand gegenüber den Beamten und flüchtete schließlich in die Küche der Unterkunft.
Da nicht auszuschließen war, dass der Tatverdächtige Zugriff auf Messer oder ähnliche gefährliche Gegenstände hatte, wurde ein Spezialeinsatzkommando (SEK) angefordert. Die SEK-Kräfte konnten den 36-Jährigen im weiteren Verlauf des Einsatzes festnehmen. Da er während der Festnahme leicht verletzt wurde, wurde der Tatverdächtige in ein Krankenhaus gebracht. Laut Polizei soll für weitere Bewohner der Einrichtung oder Anwohner zu keinem Zeitpunkt Gefahr bestanden haben.
Eine Einweisung des 36-Jährigen in ein psychiatrisches Krankenhaus wurde anschließend durch das zuständige Ordnungsamt geprüft und veranlasst. Zudem wurde gegen den 36-Jährigen ein Strafverfahren eingeleitet.
Laut Aussagen einer Anwohnerin, die das Geschehen vom Balkon aus beobachtet hat, soll der Asylbewerber gedroht haben, den Supermarkt anzuzünden. Demnach soll er mit einem Messer in der Hand durch die Gegend gelaufen sein und „Allahu akbar“ gerufen haben, außerdem, dass er im Namen Mohammeds alle absteche. Laut Anwohnerin soll der Mann Einsatzkräfte von Polizei und Ordnungsamt angegriffen haben. Die Aussagen der Anwohnerin wollte die Polizei allerdings nicht bestätigen, der Mann sei schließlich psychisch krank.
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