„Stifterdarlehen“ als neue Unterstützungsform für kirchliche Zwecke frei nach Wahl in Bielefeld
„Sicher wie das Amen in der Kirche“
Bielefeld
„Gutes tun auf Zeit“, das sollen Stifterdarlehen nach Worten von Superintendent Christian Bald. Die Evangelische Stiftung Kirche für Bielefeld möchte Menschen gewinnen, die mit einem Darlehen kirchliche Aufgaben unterstützen möchten – und ist mit diesem Angebot Vorreiter in der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Karin Lammers-Nehrkorn als Fundraiserin des Kirchenkreises Bielefeld, erklärt das Konzept. Stifter stellen ihr Geld (Mindestbetrag 10.000 Euro) als Darlehen zur Verfügung, um damit zum Beispiel die Kinder- und Jugendarbeit, die Kirchenmusik oder die Unterhaltung auch denkmalgeschützter Gebäude zu unterstützen. Das Geld ist aber ausdrücklich keine Spende, der Stifter kann in einem jeweils individuellen Vertrag selbst Laufzeit und Zweck festlegen. Das Geld sei in der Stiftung, versichert Bald, „sicher wie das Amen in der Kirche“.