Stadtarchiv stellt die ersten 55.000 Scans des Bestandes ins Netz
Spannende Quellen zur Geschichte Bielefelds
Bielefeld
Das Kämmereiregister von 1721 gibt genaue Auskunft über die Einnahmen und Ausgaben der Stadt Bielefeld vor 200 Jahren. So konnten auf der Haben-Seite Strafgelder, die für Beleidigungen fällig waren, verbucht werden. Und auch Neubürgergelder – Hinweis auf Zuwanderungen in die Stadt – füllten die Kassen. Wer mehr darüber wissen will, wird über das Portal www.archive.nrw.de fündig.
Mit Stolz und Freude verkündet Dr. Jochen Rath, Leiter des Stadtarchivs, dass die ersten rund 55.000 Scans aus den Beständen von Stadtarchiv und Landesgeschichtlicher Bibliothek ins Internet gestellt sind. Ein Bruchteil dessen, was dort bewahrt, zur Verfügung gestellt und ausgewertet wird. Und doch: „Ein riesiger Schritt, um Schätze und Stadtgedächtnis einer interessierten Öffentlichkeit zu Verfügung stellen zu können“, betont Kulturdezernent Dr. Udo Witthaus.