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Gesamtschüler stellen noch bis zum 19. Juni ausdrucksstarke Kunstwerke in der Burg aus

Starke Farben in Dringenberg

Bad Driburg-Dringenberg

Nach einer coronabedingten Pause konnte die Ausstellung „Farbstark“ der Gesamtschule Bad Driburg nach einer erfolgreichen Premiere in 2019 in die zweite Runde gehen. Die Ausstellung wird in der Burg in Dringenberg gezeigt.

Schulleiter Simon Tewes (von links), Kunstkolleginnen und Organisatoren Stephanie Pähler-Martschinke und Lina Riebler sowie Johannes Georg, Vorsitzender des Heimatvereins Dringenberg, bei der Eröffnung der Ausstellung. Foto: Gesamtschule Bad Driburg

„Die Ausstellung „Farbstark – ausdrucksstarke Werke aus der Malerei und Plastik“ zeigt auf sehr beeindruckende Art und Weise, welchen immensen Anteil das Fach Kunst an der Persönlichkeitsentwicklung unserer Schüler unterschiedlicher Altersklassen hat. Unseren FachkollegInnen und den ausstellenden SchülerInnen danke ich neben dem Heimatverein für ihren überdurchschnittlichen Einsatz und freue mich über zahlreiche Besucher der Ausstellung an diesem besonderen Ort“, sagte Schulleiter Simon Tewes bei der Eröffnung, die er gemeinsam mit Johannes Georg, Vorsitzender des Heimatvereins Dringenberg, durchführte.

Organisiert von der Fachschaft Kunst, unter Leitung der Kolleginnen Lina Riebler und Stephanie Pähler-Martschinke, entstand ein breites Repertoire an Schülerwerken, die das große Burgzimmer in Dringenberg schmücken und noch bis zum 19. Juni der Öffentlichkeit während der Öffnungszeiten zur Besichtigung bereitstehen.

So hat sich der Grundkurs der Klasse 11 (EF) hat mit der Malweise impressionistischer Künstler auseinandergesetzt und ausgewählte Werke dieser Epoche als Vorlage genutzt, um sie in verschiedenen Ebenen aufgelöst nachzustellen. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf den Pinselauftrag und die Farbmischung gelegt. Entstanden sind beeindruckende Landschaftsplastiken.

„Verrückte Häuser“

Mit „verrückten Häusern“ nach dem berühmten Künstler Friedensreich Hundertwasser beschäftigten sich die Schüler der Klasse 6a, die nach einer Besichtigung „gewöhnlicher“ Wohnhäuser im städtischen Raum beschlossen, ihre eigene „verrückte Stadt“ mit „verrückten Wohnhäusern“ zu errichten.

Dabei wurden sowohl die Wohnebenen als auch Fenster, Türen und Zäune frei miteinander kombiniert. Wichtig war eine große Vielfalt an Farben, Mustern und Ornamenten, um den Bewohnern der Stadt Schönheit und Freude für das Auge zu bieten.

Den dritten Bereich der Ausstellung bilden Portraitdarstellungen, die sich mit gesellschaftlichen Themen und Herausforderungen beschäftigen und Ergebnisse des Kunstgrundkurses der Klasse 12 (Q1) sind. Die Jugendlichen setzten sich mit gesellschaftlichen Portraitdarstellungen des spanischen Malers Francisco de Goyas (1746-1828) auseinander, die zu seiner Zeit aufgrund ihrer elterlichen und brutalen Darstellungen der Wirklichkeit herausstechend sind.

Brutale Portraits

In Anlehnung an die Arbeiten Goyas entwickelten die Schüler eigene Portraits, in denen sie aktuelle gesellschaftliche relevante Themen wie auch den Einfluss der sozialen Medien auch sehr emotional darstellen.

Geöffnet ist die Ausstellung im Burgmuseum Dringenberg immer freitags und samstags von 14 bis 17 Uhr sowie sonntags und an Feiertagen von 11.30 bis 17.30 Uhr.

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