Es geht um den Prozess gegen den Mann aus Borgentreich - Wer beschaffte die Tatwaffe?
Verfahren nach Lübcke-Mord: Revision eingelegt
Paderborn/Borgentreich
Gegen einen Freispruch im Zusammenhang mit dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke hat die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf Revision eingelegt.
Das Landgericht Paderborn hatte Ende Januar einen damals 66-Jährigen vom Verdacht der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Die Anklage hatte dem Mann aus Borgentreich (Kreis Höxter) vorgeworfen, er habe dem späteren Mörder Lübckes, Stephan Ernst, die Tatwaffe verkauft.
Laut den Paderborner Richtern stammten aber alle Hinweise auf den Kauf von Ernst selbst. Hat die Revision Erfolg, muss das Verfahren neu aufgerollt werden.
Startseite