Kunst im öffentlichen Raum: KWG-Schüler verwandeln unscheinbare Stromkästen
Vorboten der Landesgartenschau
Höxter
Kunst im öffentlichen Raum gestalten: So macht Schule richtig Spaß. Schülerinnen und Schüler der EF (Jahrgangsstufe 10) des König-Wilhelm-Gymnasiums Höxter erleben zurzeit diesen spannenden Unterricht außerhalb des Klassenzimmers: Sie schwärmen mit Pinsel und Farbe in die Stadt aus und zaubern aus hässlichen grauen Stromkästen fröhliche Vorboten der Landesgartenschau.
Das Gemeinschaftsprojekt des KWG, der LGS-gGmbH, des Fördervereins für die Landesgartenschau und der Volkshochschule hat in diesen Tagen begonnen. Die Schülerinnen und Schüler nehmen sich drei Stromkästen in der Stadt und zwei in Stahle vor. Von der Reinigung und Grundierung bis hin zum Malen selbst erledigen sie alle Arbeiten in Eigenregie. Kunstlehrerin Margit Frese betreut das Projekt. „Die Stromkästen in der Stadt stehen an Stellen, an denen Einheimische und Touristen zahlreich vorbei kommen“, freut sich die Pädagogin. In der Marktstraße, in der Corbiestraße und in der Schnakenstraße hinterlassen die Schülerinnen und Schüler ihre künstlerische Visitenkarte. Die Entwürfe, die sie angefertigt haben, wecken schon jetzt große Vorfreude. Ein florales Motiv ist dabei. Ein anderer Stromkasten erlebt eine Verwandlung zu einer mit Efeu bewachsenen Mauer. Auch die LGS-Elfe gibt sich auf dem Stromkasten, der nicht wiederzuerkennen sein wird, zauberhaft die Ehre. In den dritten Entwurf haben die jungen Künstlerinnen und Künstler das Wasser als Motiv mit aufgenommen.